Alfredo López Casanova "Huellas de la Memoria - Spuren der Erinnerung" (Foto: Rolando Gonzalez)
Alfredo López Casanova "Huellas de la Memoria - Spuren der Erinnerung" (Foto: Rolando Gonzalez)

Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung | Radio Arty

▷ Letzte Änderung: 2017-07-21
By Julia Weidenmüller |
Im Radio:
20. Juli 2017, 19 Uhr
23. Juni 2017, 22 Uhr

Radio Arty Logo Vergangene Woche erreichte der mexikanische Künstler Alfredo López Casanova mit seiner Ausstellung Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung die deutsche Hauptstadt. Diesen Sommer tourt er mit seiner Ausstellung durch Europa, um auf das gewaltsame Verschwindenlassen von Menschen in Lateinamerika aufmerksam zu machen. Bei Radio Arty erzählt er mehr über sein Kunstprojekt.

Name:

Alfredo López Casanova
 

Wie beschreibst du deine Arbeit?

Ich generiere einen partizipativen Prozess / eine partizipative Plattform die über verschiedene Medien kollektive Erinnerung hinterfragt und schafft.
 

Was treibt dich an?

Gerechtigkeit und die Unterstützung der Angehörigen von Opfern von Menschenrechtsverbrechen bei dem Kampf für Gerechtigkeit und bei der Suche nach ihren Angehörigen.
 

Wann kann man das nächste Mal etwas von dir sehen?

Bis zum 22. Juli im neurotitan ist die Ausstellung „Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung. Gewaltsames Verschwindenlassen in Mexiko und welweit“ zu sehen.
 

Wer sollte dort vorbeikommen?

Jeder
 

Was muss man sonst noch über dich wissen?

„Während der mexikanische Bildhauer Alfredo López Casanova Mütter von Opfern von gewaltsamen Verschwindenlassen bei einer Kundgebung begleitet, bleibt sein Blick auf ihren Schuhen haften. Unzählige Schritte sind sie auf der Suche nach ihren Kindern bereits gelaufen, dachte er sich. Aus den Sohlen dieser Schuhe schuf er ein Kunstprojekt, indem er Botschaften von Angehörigen an die Verschwundenen in sie eingraviert.
„Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung“ ist eine Ausstellung, die in Europa 80 dieser Schuhpaare zeigt und mit dieser Geste eine breite Öffentlichkeit mit dem Thema Verschwindenlassen in Lateinamerika konfrontiert. Die Ausstellung zeigt, wie sich die Familienangehörigen auf die Suche nach ihren Verschwundenen machen, wie sie niemals die Hoffnung verlieren, und was sie für ihre Geliebten tun würden, um sie wiederzusehen.“

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