Lesen & lesen lassen: „Die Nacht träumt vom Tag“ von Ingvar Ambjørnsen

▷ Letzte Änderung: 2014-03-03
By Frank [FluxFM] |
Im Radio:
KW10 / 3. bis 9. März 2014

Ingvar Ambjørnsen - Die Nacht träumt vom Tag In den Wäldern im Norden Norwegens haust eine wilde Gemeinschaft von Aussteigern, Alt-Hippies, Kleinkriminellen und verkrachten Existenzen. Sune lebt von Fischfang und Jagd. Jan und Wanda sind Bio-Bauern und gehören einem Netzwerk an, das abgelehnten Asylbewerbern hilft. So kommt auch die Vietnamesin Vale in die Sippe. Aber: die Polizei ist ihr und Sune auf den Fersen – in Ingvar Ambjørnsens Roman „Die Nacht träumt vom Tag„.

Fazit von Jörg Petzold:

Ich weiß, es ist schon Frühling und trotzdem gibt es bei Lesen und Lesen lassen etwas düsteres. Dieses Buch ist wie ein Blindflug, man hat nur zwei Möglichkeiten: sich einlassen oder es weg legen. Und wenn man sich einläßt, weiß man überhaupt nicht, wo das Ganze hin führt. Es entwickelt sich so ein krudes, dunkles, gewalttätiges Gefühl. Da gibt es viel Natur und Alleinsein, aber was ich am interessantesten finde ist, wie viele Autoren mittlerweile davon schreiben, dass es kracht im Gebälk und dass diese Gesellschaften zusammen brechen werden. Darum geht es auch hier – und also um die Frage: Was fangen wir mit unserem Leben an. Damit gehen wir in den Frühling!

„Die Nacht träumt vom Tag“ von Ingvar Ambjørnsen ist erschienen bei Edition Nautilus.

Hörproben sind aus rechtlichen Gründen nur 7 Tage zum Nachhören verfügbar.

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