FluxFM Spreeblick mit Dotschy Reinhardt

Einmal wöchentlich lädt Johnny Haeusler – Grimme-prämierter Betreiber des Weblogs Spreeblick und Gründer der Konferenz re:publica – in seiner Sendung einen Gast zum Diskurs über Pop, Gesellschaft und Politik ein. In entspannten Gesprächen lässt Johnny seine Gäste berichten, wie sie zu dem wurden, was sie heute sind. FluxFM Spreeblick beweist der Hörerschaft, dass nur wenige Lebenswege die einer geradlinigen Karriere sind und macht Mut, dem eigenen Herzen zu folgen. Diese Woche zu Gast ist ..

Dotschy Reinhardt

Dotschy Reinhardt ist ein Spross der Familie des genialen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. 1975 wird sie in Ravensburg geboren und musiziert schon früh mit Verwandten. Schnell steht fest: sie will Sängerin werden. Dotschy nimmt Gesangs- und Orgelunterricht und hat bereits mit 11 Jahren ihre ersten professionellen Auftritte. 2003 zieht sie aus dem Süden Deutschlands nach Berlin, 3 Jahre später erscheint ihr Debütalbum Sprinkeld Eyes. Da verbindet sie den Gipsy Swing von Django Reinhardt mit Modern Jazz und Bossa Nova. Inzwischen hat sie Album Nummer Drei veröffentlicht und zwei Bücher geschrieben: ihre Autobiographie Gypsy – Die Geschichte einer großen Sinti-Familie und Everybody’s Gypsy.

Warum ist es eigentlich noch immer üblich, ein „Zigeunerschnitzel“ zu bestellen – mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die Musikerin und Autorin Dotschy Reinhardt in ihrem aktuellen Buch Everybody’s Gypsy, erschienen im Metrolit Verlag. Dotschy zeigt, wie sehr der sogenannte Gypsy-Style in unserem Alltag, speziell in der Popkultur verankert ist und wie sehr er unsere Kultur bereichert. Und wie gern man sich in Filmen, Musik, Literatur und Mode, noch immer bei alten und falschen Klischees bedient, die den „Gypsys“ zugeschrieben werden – und Freiheit, Sinnlichkeit und Emotionen versprechen.

Wir freuen uns auf ein interessantes Gespräch zwischen Johnny Haeusler und Dotschy Reinhardt von 10-12h am Sonntag auf FluxFM. Die Wiederholung gibt’s dann am Montag, 22-24h im Programm – und danach auch hier online, aus rechtlichen Gründen „nackt“, d.h. ohne Musik, nochmal zum Nachhören, bzw. als Podcast:

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