Jute Ideen für ein jutes Leben | The School of Life

▷ Letzte Änderung: 2017-04-03
By Sophie [FluxFM] |

Wie finde ich eine erfüllende Arbeit?
Wie können Beziehungen wirklich gelingen?
Wie verstehe ich mich selbst besser?
Wie erreiche ich mehr Ruhe und Zufriedenheit?
Wie kann ich die Welt verändern?

Fragen, die im Alltag immer wieder auftauchen, die man aber nicht mit einem einzigen Satz beantworten kann… Um eventuell eine befriedigende Antwort oder zumindest einen Denkansatz zu finden, dafür müsste man sich schon mehr Zeit nehmen, die Sache von mehreren Perspektiven beleuchten, in den Dialog mit anderen gehen. Genau darauf baut The School of Life auf. In Seminaren, Coachings und Workshops versuchen DozentInnen in Interaktion mit den TeilnehmerInnen den Dingen des Lebens auf den Grund zugehen.

Das vielfältige Angebot soll herausfordern, neue Perspektiven eröffnen sowie dazu anregen, die richtigen Fragen rund um die Themen Philosophie, Kunst und Design zu stellen und hilfreiche Antworten zu finden; in einer offenen und respektvollen, unterhaltsamen Atmosphäre, zusammen mit anderen neugierigen und aufgeschlossen Menschen. The School of Life aka „Erwachsenenbildungseinrichtung“ ist seit dem Frühjahr 2016 nun auch in der Lychener Straße 7 in Berlin ansässig.

Und weil wir von FluxFM jute Ideen für ein jutes Leben unterstützenswert finden, laden wir die „Lehrer der Schule des Lebens“ alle zwei Wochen ins FluxFM-Studio ein.


Interviews
Was wir von der Kunst über die Liebe, die Arbeit und uns selbst lernen können
School of Life Mitbegründerin und Kulturwissenschaftlerin Dörte Dennemann und Philosoph Dr. Dirk Koppelberg waren am 24. April 2017 zum Thema „Was wir von der Kunst über die Liebe, die Arbeit und uns selbst lernen können“ zu Gast im FluxFM-Studio.
Catherine Newmark über einen ethischen Weg durchs Leben
Was ist richtig? Nicht nur in der Philosophie, sondern auch in unserem Alltag stellt sich immer häufiger die Frage, wie man ethisch korrekt leben kann, ohne einem anderen Lebewesen zu schaden, ob Mensch, Tier oder unserer Umwelt? Die Philosophin Catherine Newmark und der Journalist und Psychologe Hajo Schumacher wissen Rat und gehen solchen Fragen auf den Grund. Sie beleuchten die politischen und philosophischen Dimensionen der Frage, wo unsere ethische Verantwortung beginnt und wo sie endet, wie wir unsere Entscheidungen begründen und persönlich abwägen können, was besonders Wichtig und Richtig ist.

Catherine Newmark war am 23. März 2017 schon bei uns im Studio und hat uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Veranstaltung gegeben. Was sie so zu erzählen hatte, könnt ihr hier nochmal hören:

Thomas Schäfer über die richtige Work-Life-Balance
Ein kurzer Blick aufs Handy, die neuesten Mails gecheckt, doch noch eine wichtige gekriegt, die nicht bis morgen warten kann. Statt in der „goldenen Ära der Freizeit“ leben wir in einer Zeit, in der Arbeit und Alltag mehr denn je miteinander verschmelzen und unser Leben vom Beruf bestimmt ist. Doch wie kann man sich dem entziehen, sich wieder mehr Zeit für Sport, Hobbies, Familie und Freunde nehmen? Wie kann man ein gesünderes Verhältnis zu seiner Arbeit entwickeln? In Thomas Schäfers Seminar „Wie ich Arbeit und Leben in Balance halte“ wird die Frage beleuchtet, inwiefern unser Arbeitsleben ein Ausdruck einer neurotischen Bindung ans Beschäftigtsein ist und welche Auffasung wir eigentlich von Freizeit haben. Am Mittwoch, den 8. März, findet es in der School of Life statt. Im FluxFM hat er nochmal genauer erklärt, wie sich das Seminar gestaltet, wie sich unsere Zeit von der unserer Eltern und Großeltern unterscheidet und wieso es wichtig ist, wieder Herr seiner eigenen Zeit zu werden.

Martin A. Ciesielkski über die Wichtigkeit vom Alleineglücklichsein
In unserer digital abhängigen Gesellschaft sehnen sich Mensch nach der Zeit offline und dem Alleinsein. Paradoxerweise wird alleinsein auch mit einsam sein gleichgesetzt, dabei gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit. Allein mit sich selbst glücklich sein zu können, ist eine Kunst. Der Autor Martin A. Ciesielkski weiß, warum das so ist und vor allem, wie es geht. Dazu gab er ein Seminar mit dem Titel Ausloggen – Warum Zeit für sich so wichtig ist. Auch im FluxFM-Interview geht er der Frage nach, wieso es so beängstigend ist, wieviel Potenzial darin steckt, wie es sogar gegen Einsamkeit helfen kann und welche psychischen und kreativen Vorteile es mit sich bringt:

Dr. Wolfgang Krüger über positive und negative Machtverhältnisse in Beziehungen
Die Arbeit des Psychotherapeut und Autors Dr. Wolfgang Krüger behandelt neben Depression und der Überwindung von Ängsten, vor allem Beziehungsschwierigkeiten. Dabei unterteilt er Machtverhältniss in zwei Kategorien: in positive und negative. Diese lassen sich auf jede Beziehung projezieren. Am 10. Februar leitete er in der School of Life ein Seminar mit dem Titel Liebe, Macht und Leidenschaft, in dem es um Bewusstwerdung, die Orientierung an positiven Machtstrategien und das Erlernen von Unabhängigkeit geht. Im Radio hat er uns mehr darüber erzählt:

Philosoph Albert Kitzler über die Macht der Gewohnheit und des Sich-Gesund-Denkens
Gründer Thomas Biller über die School of Life & Michele Gaulers Workshop zur Planung von 2017
Die Psychologin und Designerin Michele Gauler war zu Gast bei Stadt.Land.Flux. und hat euch mehr über ihr Seminar Jahraus-Jahrein erzählt. Unter ihrer Anleitung können Seminar-Teilnehmer ihren persönlichen Entwurf für 2017 skizzieren und Reflexionen und Ziele verbildlichen. Was das bedeutet, haben wir die Workshopleiterin im Interview einfach selbst gefragt. Außerdem war Thomas Biller, Gründer der School of Life Berlin, mit von der Partie und hat uns mehr über seine Schule des Lebens erzählt:

 

 
Schooloflife-Logo Die School of Life wurde 2008 vom Wahl-Londoner, Philosophen und Schriftsteller Alain de Botton gegründet. Die Schule versteht sich als Ratgeber für Alltagsfragen. In den Seminarräumen finden Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammen und referieren über Themen, die das Leben betreffen. DozentInnen der Literatur, Psychologie, Philosophie usw. wollen im Austausch mit den „SchülerInnen“ persönliche Konflikte lösen und Fragen von mehreren Ebenen beleuchten. Weltweit gibt es Standorte u.a. in London, Paris, Amsterdam, Melbourne, Tel Aviv, São Paolo und Berlin.

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