Foto: Nina Maul
Foto: Nina Maul

20 Jahre Google | Listomania

▷ Letzte Änderung: 2018-09-04
By Ann-Kathrin [FluxFM] |

MetaGer, Ecosia oder Duckduckgo – Suchmaschinen im Netz gibt es zu Hauf, doch keine ist so erfolgreich wie Google. Heute wird der Konzern 20 Jahre alt. Google weiß auf Alles eine Antwort. Zum Beispiel, wie wir am schnellsten von A nach B kommen oder wo’s den nächsten Sushiladen gibt. Wie würde unser Leben heute ohne Suchmaschine aussehen? Filli Montag hat fünf gute Gründe gesammelt, warum es sich lohnt, hin und wieder auf Google zu verzichten.


Punkt 5: Krank sein…

…ist immer eine Todesdiagnose – zumindest wenn ihr googelt. Google verweist euch bei Fragen direkt an scheinbar seriöse Seiten wie Netdoktor oder gutefrage.de. Ein großer Fleck am Oberschenkel – Krebs. Kopfschmerzen – Krebs. Gewichtsverlust -Krebs. Bevor ihr unnötiges Kopfkino schiebt: abwarten, Tee trinken… und wenns immer noch weh tut, geht direkt zum Arzt.


Punkt 4: Die guten alten Zeiten

Dolchstoßlegende, Osmose, Satz des Pythagoras. Ehmmm, was war das gleich nochmal? Klar: Google kennt die Antworten. Euer Kopf aber auch. Einfach mal in den hinteren Reihen eurer Gehirnzellen kramen, irgendwo lauern die Antworten. Irgendeiner eurer Freund*innen wird sich bestimmt auch dran erinnern. Bei einem Glas Wein könnt ihr gemeinsam in Schul-Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig nach Antworten suchen. Und wenn auch das nichts bringt…ein schöner Abend wirds allemal.


Punkt 3: Hausarbeiten schreiben

Ohne Google? Ja das geht. Unsere Eltern und Großeltern haben das schließlich auch geschafft. Warum sollte das heute nicht mehr gehn? So manch ein Studierender weiß schon gar nicht, wie eine Bibliothek von innen aussieht. Bevor ihr auf Google nach fertigen Hausarbeiten sucht, schnappt euch Bücher und lest, denn es gibt nichts Schöneres, als den Geruch von alten Büchern.


Punkt 2: Privatspähre

Sobald ihre eure Fotos mit GooglePictures teilt, weiß der Großkonzern mehr über euch als eure Freund*innen. Mit wem ihre heute gefrühstückt habt, was es zum Essen gab oder wo ihr letztes Jahr den Sommerurlaub verbracht habt. Und wenn es Google weiß, dann irgendwann auch Facebook und Co. Fotografiert analog – die Qualität der Fotos ist besser, ihr könnt entscheiden, wer und wo eure Bilder sieht.


Punkt 1: Wer fragt, der findet

„Where is the next ?“ Google Maps öffnen, Ort eingeben, Karte checken. Jetzt rechts oder links abbiegen? Diese ganze Sucherei auf Maps frisst viel zu viel Zeit, ihr könnt stolpern, Menschen anrempeln und all das nur, weil ihr die ganze Zeit aufs Handy glotzt. Sprecht doch lieber Leute an: Dann lernt ihr Land und Leute direkt kennen, könnt eure Sprachkenntnisse erweitern, könnt Euch noch Tipps für ein gutes Restaurant geben lassen und wenn ihr Glück habt, werdet bis ans Ziel gebracht.

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