Photo by Bruno Martins on Unsplash
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5 Dinge, die ihr beim Kauf eines Weihnachtsbaumes berücksichtigen solltet | Listomania

▷ Letzte Änderung: 2017-12-12
By Jakob |

Lebkuchen, Lametta und Christbaumkugeln – es ist der Gartis-Kindheitsflashback für alle: Weihnachten! Dazu gehört auch der Weihnachtsbaum. Und wir wollen jetzt nicht gleich den Grinch spielen, aber genau darüber müssen wir reden. Nicht alles, was glänzt ist Gold, und nicht jeder Nadelbaum, der glitzert ist reiner Anlass zur Freude.

Monokulturen, Mineraldünger, weite Transportwege, aber auch Pestizide, Insektizide, Herbizide: mit einem gespritzten Weihnachtsbaum holt ihr euch einen Chemiecocktail direkt ins Wohnzimmer. Muss aber nicht sein. Kollegin Aysche Wesche hat einige Tipps zum alternativen Baumshopping:


1. Isch des auch Bio?

Photo by Michal Janek on Unsplash

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Klar! Zumindest, wenn ihr wollt. Mit Siegeln à la FSC-, Naturland- oder Bioland gibt’s Bäume, die in Mischkulturen wachsen und auch ganz ohne Pestizid-Dusche groß geworden sind. Die Alternative dazu ist süß, flauschig und arbeitet ganz von allein. Schafe grasen das Unkraut weg, werden satt und lassen ganz nebenbei ihren Dünger fallen, also Win-Win, wenn man so will. Eine Liste der Schaf-Baum-Symbiosen und anderer Alternativen findet ihr auf der Seite der Umwelt-Helden von Robin Wood. Nicht nur für Prenzelmuttis geeignet.


2. Das ist nicht fair!

Stimmt, ist es nicht. Ein Großteil des Saatguts für die Weihnachtsbaumproduktion stammt aus Georgien, per Hand geerntet von Zapfenpflückern. Schlecht bezahlt und ohne Schutz klettern sie meterhohe Tannen hoch, um an das begehrte Saatgut zu kommen. Fair Trees dagegen verspricht ein Weihnachten mit gutem Gewissen: angemessene Löhne, sichere Kletterausrüstungen und soziales Engagement. Die Einnahmen fließen dann in Projekte für Bildung, Gesundheit und Umwelt in Georgien.


3. Mein Freund der Baum

Baumfreunde

Baumfreunde

Die Regale Billy und Ivar oder das Geschirrtuch Elly – Dingen einen Namen geben wirkt. Das hat ein großes schwedisches Möbelhaus vorgemacht. Und, seien wir mal ehrlich, hätten wir nicht auch lieber den „charmanten Leander“ bei uns im Wohnzimmer, als eine Abies nordmanniana? Das dachte sich auch meinetanne.de, ein Berliner StartUp, das die Tanne des Vertrauens nach Hause bringt. Zur Auswahl stehen neben Leander auch der „smarte Sven“ und der „große Karl“ – bei Bedarf inklusive Christbaumkugeln. Leander, Sven und Karl kommen außerdem aus ökologischer und ressourcenschonender Landwirtschaft.


4. Mieten Kaufen Wohnen

Fair Trees

Fair Trees

Teilen ist in, Teilen ist toll – und gut für die Umwelt sowieso. Warum also nicht auch Weihnachtsbäume teilen? Das Düsseldorfer StartUp Happy Tree liefert sie dir frei Haus – zur Miete, An- und Abtransport inklusive. Das gibt nicht nur glückliche Bäumchen à la Bob Ross, sondern ist mindestens genauso entspannend wie dem Pinsel schwingendem Maestro bei der Arbeit zuzusehen. Fair Seeds und ein Fair Trees-Siegel runden das Paket ab. Und selbst für die Traditionalisten haben sie was in Petto: In Zukunft gibt’s auf Wunsch jedes Jahr den selben Baum nach Hause geliefert


5. Selber machen lassen

Oder ihr lasst den Baum im Wald und der Fantasie freien Lauf. Mit Origami gefaltet, die Leiter aufgeklappt oder Kartons zu ’ner Pyramide gestapelt, Lichterkette drüber und fertig ist der Baum.

:infoboxaysche:

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