5 funky Weihnachtstraditionen aus aller Welt | Listomania
Nur noch ein paar mal schlafen, dann ist Weihnachten! Statt wie jedes Jahr gemütlich unterm Baum zu sitzen und Kartoffelsalat zu essen – wie wärs mit Radieschenschnitzen oder einem festlichen Saunagang? FluxFM-Redakteurin Lena Mempel ist für mehr Abwechslung in den Feiertagen und hat fünf besondere Weihnachtstraditionen aus aller Welt für euch herausgesucht.
Punkt 5: Besen verstecken
In Norwegen wimmelt es von Hexen und Geistern, besonders an Heiligabend. Damit sie die Feierlichkeiten nicht stören, verstecken die Norweger*innen ihre Putzutensilien an einem sicheren Ort. Wäre ja noch schöner, wenn die Hexen alle Besen stibitzen, um damit durch den Weihnachtshimmel zu düsen.
Punkt 4: Frittiertes Festessen
Fast food statt Feinkost: Japaner*innen gehen Heiligabend zu Kentucky Fried Chicken. Schuld ist eine ausgeklügelte Marketingaktion in den 70ern, die das frittierte Hähnchen als traditionelles, amerikanisches Weihnachtsessen verkaufte. Seitdem heißt es am 24. Dezember in Japan: Wer Chicken Wings ergattern will, muss vorbestellen oder Schlange stehen. Zum Nachtisch gibt’s übrigens Erdbeertorte mit Sahnehäubchen.
Punkt 3: Spinnenglitzer
Von wegen Spinne am Morgen! Die bringt Glück, so ein ukrainisches Weihnachtsmärchen: Spinnentiere hüllen den Baum einer armen Familie in ihre Netze. Mit der aufgehenden Sonne werden sie zu Goldfäden. Die Geburtsstunde des Lametta und einer Landestradition: Bis heute werden ukrainische Weihnachtsbäume mit glitzernden Spinnweben dekoriert.
Punkt 2: Rollschuhparade
Heiligabend in die Kirche – so weit so normal. In Caracas, der Hauptstadt von Venezuela, geht’s allerdings auf Rollschuhen zur Weihnachtsmesse. Woher die Tradition stammt, weiß niemand, aber sie hat sich durchgesetzt. Ganze Straßenzüge werden abgesperrt, damit der Skaterkorso durchkommt.
Punkt 1: Weihnachtsgurke
Oh, du schöne Essiggurke! In den USA wird sie als Ornament im Tannenbaum versteckt. Wer die Gurke zuerst findet ohne die Zweige zu berühren, bekommt ein Geschenk obendrauf. Das wirklich Verrückte: Die Amerikaner*innen sind felsenfest überzeugt, dass es sich dabei um eine urdeutsche Weihnachtstradition handelt.
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