SURF ERA | Krautfunding
Wellenreiten, ohne dafür bis ans andere Ende der Welt fliegen zu müssen. Das ist das Ziel von SURF ERA. Das Berliner Start-up will in der Hauptstadt einen riesigen Surfpark errichten, der umweltschonend und nachhaltig ist. Wie die vier Surfliebhaber das erreichen wollen, weiß FluxFM-Redakteurin Filli Montag.
Zwölf Fußballfelder groß soll der überdachte Surfpark werden. Das Herzstück ist ein künstliches Wasserbecken, der so genannte Wavepool, erklärt Eirik Randow, Mitgründer des Projekts SURF ERA:
„Kernelement ist natürlich ’ne künstliche Wellentechnologie, die ungefähr alle vier Sekunden Wellen in verschiedener Größe, Form und Geschwindigkeit produzieren kann und damit entstehen verschiedene Zonen zum Surfen.“
Alle kommen auf ihre Kosten: Pros und jene, die es noch werden wollen. Das Besondere und zugleich Schwierige: der Park selbst soll genauso viel Strom produzieren, wie für den Verbrauch benötigt wird.
„Damit sind wir genauso gut wie der Ozean, weil der braucht auch keine zusätzlich zugeführte Energie, um Wellen zu produzieren. Und, wir werden mit PV-Anlagen arbeiten, also Photovoltaik, angebracht in horizontalen und vertikalen Dachstrukturen. Und da reden wir über einen Maßstab von 7000 Quadratmeter PV, also haben wir dann quasi, ganz salopp gesagt, ein Kraftwerk, an dem man surfen kann.“
Klingt verrückt, ist technisch aber möglich! Das hat zumindest Eiriks Teamkollege und Ingenieur Marvin in seiner Masterarbeit nachgewiesen. Jetzt musst das Ganze noch in der Praxis getestet werden. Dafür suchen die vier Jungunternehmer noch einen passenden Standort. Gespräche gibt es bereits mit einem Bezirk. Welcher das ist, dürfen sie noch nicht verraten. Um Investoren von ihrem Projekt zu überzeugen, muss eine Machbarkeitsstudie her. Dafür hat SURF ERA ein Crowdfunding auf startnext gestartet:
„Wir benötigen für dieses Grobkonzept, das wir jetzt erstellt haben, die Zuarbeit von weiteren Architektur-und Ingenieurbüros. Das Geld, was durch das Crowdfunding reinkommt, soll vornehmlich dafür verwendet werden. Um genau diese Investorenansprache, die dann noch intensiv vorbereitet werden muss, besser vorzubereiten. Dann hat man argumentativ gut was auf seiner Seite.“
Investoren brauchen sie dringend, denn insgesamt kostet das Projekt rund 40 Millionen Euro.
Wenn ihr ein Crowdfunding-Projekt kennt, das wir hier auch einmal vorstellen sollen, oder vielleicht selbst eines gestartet habt, dann meldet euch bei uns. Am besten per Mail an krautfunding@fluxfm.de, dann landet es direkt beim Richtigen. Habt bitte Verständnis dafür, dass wir aufgrund der vielen Einsendungen nicht alle Projekte vorstellen können.
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