Was wurde eigentlich aus…Fran Drescher?
Was haben Elton John, Chevy Chase, Whoopi Gioldberg und Donald Trump gemeinsam? Sie alle spielen sich selbst in der 90er Jahre Serie Die Nanny. Aysche Wesche aus der Redaktion ist großer Fan und hat vor kurzem noch mal alle Folgen gebingewatcht. Und hat eine Frage…
Die Nanny
Minirock mit Klaviertasten drauf, Haare, die sich bis zur Decke türmen und ein breites Lächeln auf den knallrot nachgezogenen Lippen: Fran Fine war der Lichtblick im Vorabendprogramm der 90er Jahre. Sie braucht einen neuen Job, steht vor Sheffields Tür – und die Nanny ist geboren. Sie liebt die Kids, ihre neue Stelle – und insgeheim ganz bald auch ihren Chef.
Und ja – auch der kann sich ihrem Charme nicht ewig entziehen. Sie hat immer einen guten Tipp für ihre Schützlinge im Petto, allen voran für die Mädels Maggie und Graci. Denn – was bei Leoparden-Einteilern, giftgrünen Kostümchen und Glitzerroben gern vergessen wird: Die Nanny ist ein Role Model, wie es sich heranwachsende Frauen nur wünschen können.
Fran Drescher
Namensgeberin Fran Drescher war nicht nur Hauptdarstellerin, sondern auch Autorin und Produzentin der Serie. Dafür gabs gleich zwei Emmys und zwei golden Globes. Eine steile Karriere obwohl der Start alles andere als leicht war: In den frühen Tagen ihrer Schauspielkarriere wird sie überfallen und vergewaltigt. Sie beschließt weiter zu machen und schreibt noch bevor die Nanny im TV erscheint ein Buch über ihr Trauma. Im Laufe ihres Lebens besiegt sie gleich zwei Mal den Krebs und schreibt auch darüber ein Buch, das – nicht ohne die fransch’e Prise Ironie – Cancer Schmancer heißt. Genau wie ihre Organisation für Krebsfrüherkennung.
Und heute?
2011 will sie es noch mal wissen und produziert zusammen mit ihrem Ex-Mann eine neue Serie, Happily Divorced.Doch lange behaupten kann sich die Serie nicht, 2013 wird sie eingestellt. Seitdem engagiert sich Fran Drescher mit Cancer Schmancer, spielt ab und an am Broadway eine Rolle und hat vor kurzen erneut geheiratet, Shiva Ayyadurai, den Erfinder der E-Mail. Die Rolle der Fran Fine wird sie für immer begleiten. Zu Recht, denn es steckt eine gehörige Portion Fran Drescher darin.
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