Blumfeld – Ich-Maschine | Das große Ganze
6. Januar 2017, 18 Uhr
7. Januar 2017, 9 Uhr
Im Radio:
7. Januar 2017, 18 Uhr
8. Januar 2017, 22 Uhr
9. Januar 2017, 19 Uhr
Manche Alben sind so wichtig, dass man sie einfach mal am Stück hören muss. FluxFM widmet sich in Das große Ganze den Platten, die jeder im Schrank hat und die wir einfach mal zusammen hören wollen. Den Platten, die bahnbrechend waren, den Debütalben großer Bands und vergessenen Scheiben. Wir spielen sie von vorne bis hinten und zwischendurch erfahrt ihr alles, was ihr über den jeweiligen Langspieler wissen müsst. Diesmal beschäftigen wir uns mit:
Blumfeld – Ich-Maschine
1992 tauchte eine Band auf, die die Könige der verkopften Texte und die Anführer einer neuen musikalischen Bewegung werden sollten. Mit ihrem Debütalbum Ich-Maschine begründen Jochen Distelmeyer, Eike Bohlken und André Rattey als Blumfeld die Hamburger Schule.
Als seine Band Die Bienenjäger sich auflöst, lernt Jochen Distelmeyer 1990 Rattey und Bohlken kennen, die vorher bei Der Schwarze Kanal musiziert haben. Ein Jahr später stellen sie bei der Popkomm ihre Debütsingle Ghettowelt vor, die anwesenden Musikredakteure sind sofort hin und weg – da klingt jemand wie die New Yorker Distortionbands der 80er und macht gleichzeitig deutsche Poesie!
Ausgerufen als Gegenentwurf zu damals erfolgreichen Künstlern wie Matthias Reim oder Heinz Rudolf Kunze, gelten sie sofort als Speerspitze einer neuen deutschen Intellektuellenbewegung (vor deren Karren sie sich allerdings nie spannen lassen), bereiten den Boden für Tocotronic und Die Sterne.
Ob sich Ich-Maschine heute noch gut hören lasst und Deutsch LK-ähnliche Songinterpretationen zu allen Songs der Platte, das hört ihr diese Woche bei FluxFM Das große Ganze.
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