Der Babadook & Reuber | Filme der Woche
Ein Monster und einen Räuber hätten wir in dieser Woche anzubieten. Doch die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein: Während der Räuber eigentlich ein ganz Netter ist, ist Mister Babadook wirklich zum Fürchten.
Der Babadook
Nach dem tragischen Tod ihres Mannes führt die junge Krankenschwester Amelia ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Sohn Samuel – zwei Einzelgänger, die sich vor der Welt verkriechen. Eines Abends liest sie ihrem Sohn ein Kinderbuch mit dem Titel Mister Babadook vor und Samuel glaubt darin das Monster aus seinen Träumen zu erkennen. Anfangs denkt Amelia, die Furcht des Jungen sei unbegründet. Doch die Gutenachtgeschichte entfaltet bald ihren verstörenden Sog. Und Amelia wird selbst zunehmend mit unheimlichen Phänomenen konfrontiert. Mit dem Babadook sickert eine unheilvolle Bedrohung schleichend in das Leben der beiden. Denn wenn er erst einmal da ist, lässt er sich nicht mehr vertreiben. So steht es geschrieben.
Kai: „Schöner Old-School-Horror, der sich ganz langsam aufbaut – ohne Matschereien, aber dafür mit vielen schaurigen Momenten. Außerdem zieht dieser Film geschickt eine zweite Ebene ein, denn ‚Mister Babadook‘ könnte für etwas sehr Reales stehen. Mutti Amelia muss Angst haben, darüber den Verstand zu verlieren.“
Reuber
Robby hat Mist gebaut. Und weil er sich nicht mehr nach Hause traut, flüchtet er kopflos in den Wald. Dort allerdings leben finstere Gesellen, die nur so auf kleine verzweifelte Jungs warten, die sich in den Wald verirren: Der Zauberer Stefan hat es auf Robbies Kindheit abgesehen und der schlecht gelaunte Räuberhauptmann Rüdiger schleicht mit seiner Machete durch den Wald. Kein Wunder, dass sich Robby innerhalb kürzester Zeit in größten Schwierigkeiten befindet.
Kai: „Gedreht chronologisch, improvisiert, mit kaum Geld, aber unheimlich viel Spaß am Spiel. Wenn sich Räuber und Zauberer kabbeln, dann entsteht ein Kinderfilm, der auch Erwachsenen unglaublich viel Spaß machen kann – wer’s nicht glaubt, sollte mal den Trailer gucken. Gemacht übrigens von Axel Ranisch, Heiko Pinkowski und Peter Trabner, die auch schon ‚Ich fühl mich Disco‚ und ‚Dicke Mädchen‚ auf ihrer Liste haben.“
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