Europawahl No.3 – Europahymne
Am 25. Mai sind Europawahlen. Wir versuchen Euch die Wahl ein bisschen näher zu bringen – und liefern in unserer Reihe Fakten und Wissenswertes rund um Europa. Dieses Mal ein wenig anders. Anna Ellger und Alexander Brust mit interessanten Erkenntnissen von der Straße.
Nicht immer Hochkultur, nicht immer Rettungsschirm. Gehen wir an die Basis. Dort, wo Europa seine Wurzeln hat. Wo die europäische Idee lebt. Bei den Menschen. Auf der Straße. Fangen wir ganz einfach an – bei den Basics. Europa hat zum Beispiel eine Hymne! Auf geht’s…
Umfrage:
„Hm. Ne. Kenn ich nicht! Ich bin aber auch überhaupt gar nicht an Europa interessiert.“
„Ne, nix von gehört! Ich weiß nicht, wie die heißt.“
Oh. Hm. Aber man weiß ja, wie das mit Umfragen so ist. Wirklich repräsentativ war das jetzt noch nicht. Also haben wir weitergefragt:
„Aber es ist doch diese… Obwohl: Vielleicht weiß ich das doch nicht.“
„Holy Shit!“
„… or was it Hasselhoff?“
„Ist das nicht die, die auch bei „Wetten, dass..?“ gespielt wird?“
Ode an die Freude! Wir bleiben ehrlich. Ein paar haben es gewusst. Bei denen erhöhen wir die Schwierigkeitsstufe. Textsicherheit.
Umfrage:
„Freude, schöner Götterfunken, la la la la la la la la la…“
Aber trotzdem. Der europäische Gedanke lebt! Bewiesen von unseren Fast-Nachbarn aus Spanien. Von wegen die sind überwiegend Arbeitsmigranten. Nein, unsere Recherche hat anderes ergeben. Echte Europäer. Sie kennen die Hymne. Sie kennen den Text. Sie singen auf spanisch. Sie sprechen englisch. Und sie sind in Berlin.
Zum Glück. Denn den hier gibt es auch noch:
„Es reicht, dass ich unsere Hymne kenne. Ich bin Deutscher. Ich brauche die europäische Hymne nicht!“
:infoboxanna:
:infoboxalex: