Filme der Woche: Fünf Zimmer Küche Sarg & Pioneer
Fünf Zimmer Küche Sarg
Die Vampire Viago, Vladislav, Deacon und Petyr teilen sich eine Villa in Wellington. Abgesehen vom fehlenden Spiegelbild, einseitiger Ernährung und gelegentlichen Auseinandersetzungen mit Werwölfen unterscheidet sich ihr Alltag kaum von dem einer ganz normalen WG: Streitereien um den Abwasch und gemeinsame Partynächte stehen täglich auf dem Programm. Als der 8000-jährige Petyr den coolen Mittzwanziger Nick zum Vampir macht, müssen die anderen Verantwortung für den impulsiven Frischling übernehmen und ihm die Grundregeln des ewigen Lebens beibringen. Im Gegenzug erklärt ihnen Nick die technischen Errungenschaften der modernen Gesellschaft…
Die neuseeländischen Regisseure Taika Waititi und Jemaine Clement geben in ihrer schwarzhumorigen Vampir-Homestory tiefe Einblicke in das Leben moderner Blutsauger. In: Fünf Zimmer Küche Sarg
Kai:“Extrem spaßige Fake-Dokumentation gegen die Herbst-Depression. Wie stylt man sich eigentlich für einen Abend in der Stadt, wenn man kein Spiegelbild hat? Und wie erklärt man dem Essensgast die vielen Handtücher auf dem Sofa?“
Pioneer
Dieser Thriller erzählt nach wahren Begebenheiten die Geschichte von Petter, einem Taucher, der in den frühen 80er Jahren für die norwegische Regierung arbeitet. Gerade sind auf dem Meeresgrund vor Norwegen riesige Öl- und Gasvorkommen entdeckt worden. Dem Land steht möglicherweise immenser Reichtum bevor. Aber nur, wenn man es schafft, die Bodenschätze abzubauen. Petter und sein Bruder Knut sind Teil eines Teams, das ein neues Atemgas testen soll. Doch bei einem Tauch-Test stirbt Knut unter mysteriösen Umständen.
Petter beginnt Fragen zu stellen und stößt dabei schnell auf Ungereimtheiten. Er begreift noch nicht die wahren Ausmaße der Verstrickungen und erst langsam versteht Petter, dass auch sein eigenes Leben auf dem Spiel steht…In: Pioneer
Kai:“Pioneer ist ein harter, spannender Polit-Krimi alter Schule und mindestens auf Augenhöhe mit der Hollywood-Konkurrenz. In den Tauchtanks ist es übel klaustrophob – und das ausgeblichene Schnauzbart-Macho-Universum wirkt so echt, dass der Film wirklich 30 Jahre alt sein könnte. Man möchte glatt eine „Camel“ dazu rauchen oder eine „Ernte 23“.“
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