Filme der Woche: No Turning Back & Cuban Fury
No Turning Back
Ivan Locke (Tom Hardy), ein hingebungsvoller Ehemann, Vater und hart arbeitender Leiter einer Großbaustelle, steht kurz vor der größten Herausforderung seiner Karriere. Doch dann droht eine einzige, spontan getroffene Entscheidung alles zu zerstören: Ein kleiner, für den sonst pflichtbewussten Ivan völlig untypischer Fehltritt hat ungeahnte Folgen für seinen Job, seine Familie und sein gesamtes Selbstverständnis. Ivan setzt sich ins Auto, beginnt eine Wettfahrt gegen die Zeit und Tempolimits und versucht in einer Serie von Telefongesprächen, das Fundament seines Lebens vor dem Kollaps zu retten.
Kai: „Ein Drama, das komplett aus einem Auto erzählt wird, mit der Freisprecheinrichtung als Verbindung zur Außenwelt. No Turning Back ist Herausforderung für Hauptdarsteller und Regisseur. Beide machen ihren Job großartig – wir sehen einen todmüden Mann, der um seine Fassung kämpft und darum, das richtige zu tun. Intensiv.“
Cuban Fury – Echte Männer Tanzen
Großbritannien, 1987: Bei den Juniormeisterschaften im Salsa liegt dem 13-jährigen Bruce die Welt zu Füßen. Das Tanzparkett ist seine Bühne, der Salsa seine Passion… bis ein Ereignis ihm jedes Selbstbewusstsein raubt und sein Leben in neue, weit weniger spannende Bahnen lenkt.
25 Jahre später fristet Bruce ein trostloses Dasein als beleibter und unauffälliger Angestellter. Als die neue Chefin Julia, in sein Leben tritt, ist Bruce überwältigt. Doch wie soll er die Aufmerksamkeit einer derart schönen Frau auf sich lenken? Zu allem Überfluss wird sie auch von seinem aalglatten Kollegen Drew umgarnt, der keine Gelegenheit auslässt, Bruce lächerlich zu machen. Seine Schwester Sam und sein früherer Mentor Ron müssen scharfe Geschütze auffahren, um das heiße Latino-Feuer in Bruce wieder zu entfachen.
Kai: „Rein vom Plot her könnte Cuban Fury Komödien-Dutzendware sein. Aber Nick Frost („Hot Fuzz“, „Shawn of the Dead“) gibt seinem molligen Ingenieur eine Melancholie, aus der heraus die Pointen erst recht zünden. Dazu schön knorrige Neben-Charaktere – eine spaßige Underdog-Geschichte, mal herzig und dann wieder schön niveaulos.“
:infoboxkai: