Clicc - der Solarlader
Clicc - der Solarlader, Foto Sophie Euler

FluxFM Krautfunding: Sonnenrepublik

▷ Letzte Änderung: 2014-04-22
By Sophie [FluxFM] |

Name: Sonnenrepublik
Idee: kleine Solar-Ladegeräte

Website: clicc.de
Crowdfunding: startnext.de/clicc

In unserer Rubrik Neustart haben wir schon über ein Berliner Start-Up berichtet, das mobile Solarladegeräte produziert: Sonnenrepublik. Aus den ursprünglichen zwei Gründungsmitgliedern ist inzwischen ein kleines Unternehmen geworden, das sich und ihre Produkte weiterentwickelt hat.

Passend zum Beginn der Draußen- und Festivalsaison stellt euch Zarah-Louise Roth heute die Crowdfunding-Aktion von Sonnenrepublik vor, denn wir könnten uns durchaus vorstellen, dass euch das gefallen könnte:

Es ist doch immer das Gleiche: wenn keine Steckdose weit und breit zu finden ist, ist der Akku leer. Ja. Ein sonnenbetriebenes Ladegerät wäre eine Lösung. Genau das war der Ausgangspunkt von Oliver Lang und Andreas Guba. Zwei Jahre später war ihr Mini-Solarlader namens Clicc fertig.
Guba ist der Spezialist für Marketing und Vertrieb.

„Wir sind die Sonnenrepublik und wir haben das solare Clicksystem entwickelt, welches aus zwei Komponenten besteht. Einmal aus der Clicc, das sind kleine Solarzellen, die man zusammenstecken kann in alle Richtungen. Und zum zweiten die Basisgeräte, die kann man aufstecken.“

 

Clicc3er

Clicc 3er Foto: Clicc

Sieht ein bisschen aus wie Lego und funktioniert auch so einfach. Von den Basisgeräten aus kann man wiederum alle USB-kompatiblen Endgeräte laden – heißt vom Smartphone bis zum Tablet. Zwar gibt es schon einige mobile Solar-Ladegeräte, aber das Clicc-System ist besonders.

„Die Solarzellen sind die weltweit besten, die es zurzeit gibt. Der Akku darin hält den Strom zum Beispiel 6 Monate lang fest.“

Trotz ihrer hohen Leistung sind die Clicc-Lader sehr handlich.

„Alle Geräte die wir konzipieren und auch produzieren, müssen in eine Hosentasche passen. Die LEDs verbrauchen ganz wenig Strom und sind extrem hell. Und für die Leistungsparameter die das Teil hat, ist es auch recht preiswert. Produziert wird in Berlin.“

Das ist durchaus erwähnenswert, denn 95 Prozent aller Konkurrenzprodukte werden in Fernost hergestellt. Die Idee schlug letztes Jahre ein wie eine Bombe. Innerhalb kürzester Zeit stand die Anfangsfinanzierung. Nun haben die Beiden das System weiterentwickelt und wollen mit zwei neuen Produkten in Serie gehen.

„Das ist einmal die ClicSwing, ein Direktlader, der zusammengeklappt so groß wie eine Visitenkartenbox ist. Das Besondere an diesem Teil ist, dass er auf dieser extrem kleinen Fläche 1 Watt erzeugt. Und 1 Watt ist das, was ein Smartphone, während man telefoniert bzw surft, verbraucht.“

 

ClicSwing, Foto: Sophie Euler

ClicSwing, Foto: Sophie Euler

Das heißt man kann telefonieren oder surfen, ohne dass der Akkustand sinkt. Kostenpunkt: knapp 40 Euro. Die zweite Neuheit heißt ClicDoc.
 

ClicDoc mit Display, Foto: Clicc

ClicDoc mit Display, Foto: Clicc

„Das ist ein größeres Solarladegerät mit integriertem Akku mit dem man das Smartphone zweimal aufladen kann. Hier ist das Besondere, dass er ganz viele Funktionen hat. Die ganz vielen LEDs rundherum, machen aus ClicDoc ein vollwertiges Fahrradlicht. Auf der Rückseite gibt es noch ein Display, mit dem man sich ganz viele Sachen anzeigen lassen kann…“

Zum Beispiel das Wetter oder den Ladestand. Auch als Zeltlicht bei Festivals macht sich das ClicDoc gut. Nur Kaffee kochen kann es nicht.
Auf Startnext hat die inzwischen 5-köpfige Berliner Crew ein Crowdfunding Projekt gestartet. 50000 Euro sollen zusammen kommen. Genug, um die beiden neuen Geräte in Serie zu produzieren und bereits im Juli auszuliefern… Bis Mitte Mai könnt ihr Fan werden, spenden und euch ein Dankeschön dafür aussuchen.
 

 

Wenn ihr ein Crowdfunding-Projekt kennt, das wir hier auch einmal vorstellen sollen, oder vielleicht selbst eines gestartet habt, dann meldet euch bei uns. Am besten per Mail an krautfunding@fluxfm.de, dann landet es direkt beim Richtigen. Habt bitte Verständnis dafür, dass wir aufgrund der vielen Einsendungen, nicht alle Projekte vorstellen können.

 

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