Heinz Strunk – Nach Notat zu Bett | Lesen und lesen lassen
7. bis 13. Oktober 2019
Es fängt an als Parodie auf die Tagebücher bedeutungsvoller Schriftsteller, entwickelt jedoch bald ein eigenes Leben. Drei Jahre lang schreibt Heinz Strunk in der Titanic öffentlich Tagebuch. Ob er notiert: heute nichts oder den Jargon von Thomas Mann imitiert – in 12 Kapiteln und Monaten schafft Strunk es weltenweit Entferntes zusammen zu bringen: Privatfernsehabende mit zu viel Alkohol, alberne „Karrieretipps“ oder Poesie.
Fazit von Jörg Petzold:
„Ich muss mich immer etwas überwinden für die Heinz-Strunk-Lektüre, denn sie ist ein wenig wie an Grind herumzupopeln: es ist unangenehm, es tut sogar manchmal weh, aber es ist auch unglaublich befriedigend. Obwohl wenn Heinz Strunk das natürlich schillernd einliest (und ich dagegen völlig abstinke), möchte ich das Buch empfehlen, weil die ganzen Imitationen der Tagebuchtöne großer Autoren und die sprachlichen Spielereien beim Lesen noch klarer werden.“
Nach Notat zu Bett. Heinz Strunks Intimschatulle von Heinz Strunk ist bei Rowohlt in Buch- und bei BookBeat in Hörbuchform erschienen. Zum Reinhören hier entlang.
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