Lior Shamriz & Berlin Art Film Festival | Radio Arty
10. Dezember 2015, 19 Uhr
14. Dezember 2015, 24 Uhr
Diese Woche sind der Festivalleiter des 2. Berlin Art Film Festivals Toby Ashraf und der israelische Filmemacher Lior Shamriz Gäste bei Radio Arty.
Name:
Toby Ashraf
Wie beschreiben andere dein Festival?
furchtlos
Was treibt dich an?
Die Liebe zu den Filmen und die Bewunderung für die FilmemacherInnen und deren Mut. Der Wunsch, dass mehr Menschen diese Filme sehen oder überhaupt entdecken. Die Hoffnung, dass sich für Filmkunst und experimentelle Formate weiterhin ein Publikum findet. Enthusiasmus.
Wer sollte dort vorbeikommen?
Alle, die neugierig sind. Alle, die offen sind. Alle, die gute Filme sehen wollen. Alle, die erfahren wollen, mit welchen anderen ästhetischen und formellen Strategien man sich filmisch dieser Stadt annähern kann.
Was muss man sonst noch über das Festival wissen?
Alle Filme werden mit englischen Untertiteln gezeigt. Alle Gespräche finden auf Englisch statt. Das Festival ist nicht gefördert und erhält sich durch die Ticketeinnahmen. Wir haben neben den Filmprogrammen zwei Panels und einen Book Launch und bis Sonntag vier Ausstellungen im Kino.
Name:
Was sagt Wikipedia über dich?
„Aufgewachsen in Aschkelon in einer arabisch-jüdischen Familie, zog er mit 18 Jahren nach Tel Aviv. Dort begann er Filme und Musik zu machen und sich in kollektiven Kunstprojekten zu beteiligen. Er studierte von 2002 bis 2004 an der Jerusalem Film School und 2006–2009 Experimentelle Medien am Institut für zeitbasierte Medien der Universität der Künste Berlin. Während dieser Zeit schuf er etwa 20 Filme verschiedener Länge und Formate.
Ein produktiver Filmemacher, am laufenden Band experimentelle Kurzfilme und zwei Features, Lior Shamriz Kanäle der Betrüger Geist der 60er Jahre auteurs in seinem Kino der humorvollen / politischen Dekonstruktion. Er nutzt das Kino als den perfekten Ort, um Ideen zu diskutieren – über das Sein, Wahrheit, Klasse, Sexualität und Andere.
Sein mittellanger Spielfilm Japan Japan (2006/7), unabhängig und mit einem Mikro-Budget produziert, war auf ca. 50 internationaler Filmfestivals zu sehen, darunter die Filmfestivals von Locarno und Sarajevo und das MoMa‘ New Directors/NewFilms, und wurde mit dem Großen Preis des „Mexico Film Week“ geehrt. Er wurde auch von MoMA Chief Kurator als eins der Besten 10 Filme des Jahres.
Sein Spielfilm Saturn Returns (2009), der von einer Beziehung zweier Frauen in Berlin erzählt, wurde zum Max Ophüls Preis nominiert und war der Öffnungsfilm des 30. Torino Film Festival Onde. Er wurde in 2010 mit dem „New Berlin Award“ des „Achtung Berlin Filmfestival“ geehrt. Return Return (2010), ein Experimentalfilm der aus Zeitlupe Szenen von Saturn Returns beinhaltet, prämiert beim Berlinale’s „Forum Expanded“. Zeitgleich mit seinen Spielfilmen realisiert er auch kürzere experimentellere Filmprojekte und Musik.“
Wann kann man das nächste Mal etwas von dir sehen?
Beim Berlin Art Film Festival
10. – 13.12.2015 im Moviemiento
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