Ab auf die Bolzplätze der Stadt – mit Matchbase | APPetizer
Dein Team, dein Kiez, deine digitale Liga: Das ist die App Matchbase, mit der Berliner und Berlinerinnen sich ganz flexibel zum Bolzen verabreden können. Dafür mixen die Gründer Features von Tinder und FIFA mit jeder Menge Fußballliebe. FluxFM-Redakteurin Lena Mempel hat die beiden getroffen.
Was bisher nur an der Playstation ging, haben Jonas Baum und Christian Klötzer auf die Bolzplätze der Hauptstadt geholt. Mit Matchbase kickt ihr wann und wo ihr wollt, denn die App findet jederzeit einen freien Fußballplatz und einen ebenbürtigen Gegner direkt bei euch im Kiez, erklärt Christian:
Wenn du dich bei uns anmeldest, kannst du erst mal dein Team gründen, dann deine Jungs oder Mädels einladen und natürlich noch ein paar Sachen angeben. Zum Beispiel musst du eine Homebase anlegen: das ist der Platz, an dem ihr am meisten spielt in eurem Kiez. Und wenn ihr dann ein paar Spiele gemacht habt, ist es so, dass wir natürlich ein paar Daten sammeln. Jetzt nichts Empfindliches, aber natürlich: wie gut habt ihr gespielt, gegen wen habt ihr gespielt oder wie oft. Und daraus berechnen wir eine Art Score, wie gut man ist. Und darüber können wir natürlich super Teams in der Umgebung empfehlen.
Die Mannschaften fordern sich gegenseitig heraus. Wollen beide spielen, ist es ein Match. Nur noch Zeit und Platz ausmachen: fertig. Damit es fair bleibt, gibt’s bei Matchbase Regeln: Mindestens drei Freunde pro Team und wenigstens zehn Minuten kicken. Nur mal bolzen reicht den Matchbase-Gründern nicht. Deshalb bekommen die Gewinner Punkte und steigen so in der digitalen Liga auf. Außerdem dürfen sich die Teams sponsorn lassen, sagt Jonas:
Das funktioniert so, dass sie sich eine Marke aussuchen, die sie gut finden und die rüstet sie dann sozusagen, ein bisschen wie ein kleiner Marion Götze, aus. Für seine Erfolge auf dem Bolzplatz kriegt man dann Gutscheine oder, wenn man richtig krass ist, auch mal ein paar Fußballschuhe oder eine Cola im Supermarkt um die Ecke.
Das kommt gut an: Am Anfang waren vor allem Neukölln, Moabit und Wedding dabei – inzwischen ist ganz Berlin im Fußballfieber:
Wir haben Teams dabei, die fahren von Marzahn extra nach Mitte, um dann zu bolzen. Es ist unglaublich und da treffen natürlich auch die verschiedensten Kulturkreise aufeinander. Das ist für uns ein wunderschöner, positiver Nebeneffekt, den wir sehr, sehr gerne da mitnehmen.
Denn so ähnlich die App dem Profi-Fußball auch nachempfunden ist: Am Ende sind Jonas und Christian Fußballromantiker. Im Vordergrund stehen Spaß, Teamgeist und die Liebe zu Sport. Für Christian geht das in den großen Ligen der Welt oft unter – deshalb gibt’s jetzt Matchbase:
Wir wollen halt diesem geilen Sport Fußball einfach wieder ein Gesicht geben, eine Plattform, eine Community, auf der man sich zusammenfinden und einfach kompetetiv und fair Fußball spielen kann. Und das hoffentlich bald in jeder Stadt in Deutschland, dann in Europa und dann vielleicht irgendwann mal auf der ganzen Welt.
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