Paula Irmschler – Superbusen | Lesen und Lesen Lassen
23. März bis 29. März 2020
Gisela will weg aus Dresden, der altehrwürdigen Stadt, in der alles schön sein muss. Also zieht sie nach Chemnitz, studiert, geht auf Antifa-Demos und gründet eine Band: Superbusen. Scharfsinnig und hochironisch erzählt Paula Irmschler vom Alltag mit Nazis im Osten – und gibt Chemnitz dennoch nicht völlig auf. Gleichzeitig ist ihr Romandebüt die federleichte Selbstfindungsgeschichte einer jungen Frau, mit Popkultur-Referenzen gespickt.
Fazit von Jörg Petzold:
„Wenn ein Klappentext mit ‚Gisela zieht nach Chemnitz, um neu anzufangen. Die Stadt ist für sie ein Versprechen…‘ beginnt, ist es um sofort mich geschehen. Muss ich erklären, dass ich aus dieser geschundenen Stadt stamme? Aber hier geht es natürlich um Inhalte. Wer Ironie mag, liegt mit diesem Buch goldrichtig. Es geht um Liebeskummer und Nazis und um ganz viel Musik. Und was mich wirklich überzeugt hat, ist, dass es neben Ironie auch viel Begeisterung gibt – und deshalb hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen.“
Superbusen von Paula Irmschler ist im Ullstein Verlag erschienen.
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