Philosophie Magazin, Leslie Clio & Film der Woche | Morningshow am Nachmittag
18. Mai 2017,
14 bis 18 Uhr
Philosophie-Magazin mit Wolfram Eilenberger (15:10 Uhr)
„Kann uns die Liebe retten?“, „Was macht die Liebe aus?“ Und: „Wie kann man die Tyrannei aufhalten?“. In der neuen Ausgabe des Philosophie Magazins werden diese Fragen angesprochen und darüber wollen wir reden – und zwar mit Chefredakteur Wolfram Eilenberger, der uns einen kleinen Besuch in der Morningshow am Nachmittag abstattet.
Was der Philosophie-Redakteur so zu erzählen hatte, könnt ihr hier noch mal hören:
Leslie Clio (17:30 Uhr)
Auch Leslie Clio wird heute vorbeischauen. Die Singer/Songwriterin aus Hamburg gibt heute Abend ein exklusives Konzert – und zwar bei uns, bei FluxFM. Einen Tag vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums Purple steht sie im FluxBau auf der Bühne und wird Songs aus ihrem neuen Werk spielen. Live kann man das übrigens auch im Radio mitverfolgen, denn wir übertragen das Leslie-Clio-Konzert ab 20 Uhr im Rahmen eines Flux Forward Spezial – moderiert von Sascha Schlegel. Karten dafür gibt’s dann auch noch zu gewinnen.
Das Interview mit der sympathischen Hamburgerin könnt ihr hier nachhören:
Film der Woche mit Kino-Kai Kolwitz: Beuys (16:40 Uhr)
Beuys ist eine Dokumentation über Joseph Beuys, einen weltbekannten Künstler, Aktionskünstler, Professor und Visionär, das aus zahlreichem, bisher unveröffentlichtem Bild- und Tonmaterial ein ganzheitliches Porträt schafft und Beuys so selbst noch einmal das Wort erteilt. Der Film von Andres Veiel offentbart auch die Widersprüche und Spannungsfelder, in denen Beuys Gesamtkunstwerk entstanden ist und zeigt, wie sein erweiterter Kunstbegriff ihn in in bis heute relevante gesellschaftliche, politische und moralische Debatten geführt hat.
Kino-Koryphäe Kai Kolwitz findet:
„Beuys“ ist eine Collage, ein geballter Beschuss mit zwei Stunden Originalaufnahmen von einem Mann, der für seine Sache brannte – und der nicht nur einer der international anerkanntesten deutschen Künstler war, sondern der mit seiner Arbeit die Gesellschaft verändern wollte.
Joseph Beuys stieg auf aus dem Muff der Fünfziger und Sechziger Jahre, arbeitete sich ab an Institutionen, sagte „Alles kann Kunst und jeder kann Künstler sein“, machte provokante Installationen und Happenings, gründete die Grünen mit, diskutierte leidenschaftlich und nahm zwischendurch immer mal wieder die Spannung aus dem Disput, mit einer trockenen Pointe auf seine eigenen Kosten.
Man hätte ihn gern kennengelernt, diesen Kämpfer für Demokratie und gegen die Macht des Geldes, das ist ein Verdienst dieses Films. Übrigens von Dokumentarfilmer-Gott Andres Veiel, der mit „Black Box BRD“ schon eine der besten Dokumentationen zum Thema RAF gemacht hat.
Der Regisseur des Filmes, Andres Veiel, ist heute ab 19 Uhr zu Gast bei Radio Arty.
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