Foto: Sophie Euler
Foto: Sophie Euler

Alles außer Nudeln | FluxFM Quarantäneküche

▷ Letzte Änderung: 2020-04-14
By Sophie [FluxFM] |
Im Radio:
ab 13. April 2020

Eure Lieblings-Tiefkühlpizza ist seit Wochen ausverkauft und ihr könnt Nudeln mit Pesto nicht mehr sehen? Keine Sorge: Das FluxFM-Team tischt seine gelingsicheren Quarantänerezepte auf.

Corn Chowder aka Maiseintopf (vegan) gekocht von Lena Mempel
Corn Chowder aka Maiseintopf, eine Suppe gelb wie Sonnenblumen – ist ein typisches Sommergericht im Mittleren Westen der USA. Die klassische Variante enthält Sahne und Schweinefleisch. Mein Twist ist vegan, leicht süßlich, cremig und mit einem feurigen Chili-Kick. Comfort Food, easy peasy zubereitet in 15 Minuten.
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Ihr braucht:
1 Zwiebel
2 Stangen Sellerie
1 Chili
2 Zehen Knoblauch
1/2 Kopf Blumenkohl, in ganz kleine Rösschen geschnitten
400 g Mais, das sind etwa 5 Maiskolben, zur Not geht aber auch Dosenmais
480ml Hafercuisine
480ml Gemüsebrühe

2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel edelsüß Paprika
1 Esslöffel getrockneter Thymian
1 Lorbeerblatt
3 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Sojasauce
1 Teelöffel Meersalz
2 Teelöffel Schwarzer Pfeffer

Und ganz wichtig für sensationelle Suppen: Einen Pürierstab oder Mixer.

Zubereitung:
Wok oder eine große Pfanne auf euren Herd stellen und erhitzen. In der Zwischenzeit Zwiebel, Selleriestangen, Chili und Knoblauchzehen im Mixer fein hacken. Ihr könnt natürlich auch alles von Hand klein schnippeln, dauert dann halt länger.
Jetzt die zwei Esslöffel Olivenöl in die Pfanne geben, und die Zwiebelmischung, zusammen mit dem Paprikagewürz, dem Thymian und dem Lorbeerblatt unter ständigem Rühren anschwitzen.
Nach 2-3 Minuten die Blumenkohlrösschen hinzufügen und weitere 5 Minuten anbruzeln.
Dann langsam die Hitze herunterdrehen und das Mehl hinzufügen. Nach zwei Minuten gebt ihr die Hafercuisine und die Gemüsebrühe dazu. Gut mischen, um Mehlklümpchen aufzulösen.
Mais im Mixer pürieren, bis kaum noch Stückchen übrig sind und dazugeben. Suppe nochmal aufkochen und 5 Minuten eindicken lassen.
Kurz vor dem Servieren gebt ihr Sojasauce, Salz und Pfeffer dazu.
Wer besonders fancy mag, kredenzt seinen Corn Chowder in einem Brotlaib, garniert mit frischen Thymianblättern. Lasst’s euch schmecken.

:infoboxlena:

Indische Arme Ritter gekocht von Barbara Schwörer
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Ihr braucht:
4 Scheiben Weißbrot
3 Eier
1 kleine Zwiebel
1 grüne Chilli
4 EL Koriandergrün (gehackt)
Meersalz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:
Das Brot leicht anrösten und zur Seite legen.
Parallel die Eier aufschlagen & die restlichen Zutaten hinzufügen = Zwiebel, Chilli, Koriander.
Dann die Brotscheiben in die Eiermasse legen und wenden bis es sich mit der Eiermasse vollgesogen hat.
Die Brotscheiben dann wieder in der Pfanne anbraten bis sie goldbraun gebrutzelt sind.
Die fertigen Brotscheiben in Viertel schneiden & großzügig mit Salz bestreuen & servieren – Guten Appetit!

:infoboxbabsi:

Fenchel Birne Pfanne mit Reis gekocht von Felicitas Montag
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Ihr braucht (für zwei Personen):
1 Birne
1 Fenchel
(wahlweise 1 rote Zwiebel)
(Natur)reis – soviel ihr wollt / essen könnt
10g Kerbel (alternativ Petersilie)
schwarze Oliven
100ml Sahne
150g Feta
Salz
Pfeffer
Raps- oder Olivenöl

Zubereitung:
Birne bzw. den Fenchel (Strunk entfernen) in dünne Spalten schneiden. Zwiebel in Ringe schneiden. Reis in kochendem, gesalzenem Wasser klebrig oder bissfest kochen – so wie euch das schmeckt. Danach Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Fenchel ca 10 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Birnenspalten hinzufügen und weitere 3-5 Minuten anbraten. Oliven halbieren und unter das Fenchelgemüse mischen. Anschließend 100ml Sahne und 50ml Wasser dazugeben und 2-3 Minuten köcheln lassen. Nachdem das Auge schließlich mitisst, zuerst den Reis schön auf einem Teller verteilen, danach das Gemüse hinzugeben und am Ende mit Kerbel bestreuen.

:infoboxfilli:

Bananenbrot gebacken von Ron Stoklas
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Ihr braucht:
200 Gramm Mehl – ich nehme gern Mandelmehr für den Geschmack
50 Gramm Haferflocken
60 Gramm geschrotete Leinsamen
50 Gramm Kokosraspel
100 Milliliter Ahornsirup
50 Milliliter Öl – zum Beispiel Kokosöl fürs Extra-Aroma
1 Teelöffel Vanille
3 schön aufgeweichte und bräunliche Bananen

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Leinsame mit ca. 150ml Wasser zehn Minuten quellen lassen. Bananen schälen und zwei in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Zum Bananen-Stampf kommen zuerst Sirup, Vanille, Öl und Leinsamen – alles vermengen. Mehl, Raspel und Co in einer Extra-Schale mischen und danach mit dem feuchten Bananen-Misch-Masch gut verrühren.
Damit es mit der Brot-Optik klappt, legt ihr eine Kastenform mit Backpapier aus. Da kommt die fertige Masse rein. Schön verteilen nicht vergessen.
Die dritte Banane einmal schön der Länge nach halbieren und oben auf den Teig in die Form legen. Bisschen andrücken. Das war’s.
Für ca 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Checkt mit einem kleinen HolzStäbchen, ob das Bananenbrot fertig ist. Dazu das Stäbchen reinsteckten – kommt es sauber raus ist alles Tutti.
Mein persönlicher Bonus-Tipp: Mischt ein paar Schoko-Streusel oder Erdnussbutter-Bits in den Teig – dann schmeckt es doppelt gut.

:infoboxron:

Gröstl aka Bauernfrühstück gekocht von Miki Sič
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Ihr braucht (Zutaten für 2):
1 mittelgroße Zwiebel
Kartoffeln für 2 – je nach Größe
3 EL Speckwürfel
4 Nürnberger Rostbratwürste
1-2 Möhren (wahlweise Zucchini, Aubergine→ was der Kühlschrank hergibt)
2-4 Gewürzgurken
Butter
Öl
Pfeffer, Salz, Paprikapulver
2 Eier

Zubereitung:
Die Kartoffeln werden geschält und in Scheiben geschnitten. In einer Pfanne (mit Deckel) das Öl erhitzen und die Kartoffeln anbraten. Dann den Deckel drauf und dünsten lassen bis die Kartoffeln fertig sind.
In der Zwischenzeit in einer 2. Pfanne die Butter erhitzen: Speck, die Würstchen (in Scheiben geschnitten) & die Möhren (klein gewürfelt) anbraten.
Anschließend den Inhalt der 2. Pfanne zu den Kartoffeln geben + die Zwiebeln (gewürfelt).
Wenn diese schön glasig sind, kommen die Gewürzgurken dazu. Mit Pfeffer, Salz, Paprikapulver nach Geschmack würzen.
Zum Schluss werden die 2 Eier in die Pfanne gegeben und alles einmal umgerührt. Wenn das Ei nach eurem Geschmack ist, ist das Gröstl fertig.

Die perfekte Ergänzung ist übrigens Salat – in meiner Welt: Ackersalat mit Cherrytomaten – mmmmmmmmmmmmh.
Lasst es euch schmecken!

:infoboxmiki:

Tarte à la Tomate gekocht von Jasmin Kröger
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Ihr braucht:
1x Blätterteig
300 g Tomaten
2 EL scharfen Senf (z.B. Dijon)
200g Emmentaler (nicht gerieben)
1 TL Oregano

Zubereitung:
Die Tarte à la Tomate ist ein altes französisches Familienrezept – sie stammt aus der Kategorie viel Hui, wenig Aufwand. Los geht’s: Den Blätterteig ausrollen, mit Senf bestreichen. Hierfür unbedingt den Scharfen nehmen – oder wahlweise zu Dijon greifen. Nun wird der Emmentaler in Scheiben – nicht gerieben – flächendeckend drüber gelegt! Dann die Tomaten in Stücke schneiden – und ganz wichtig: das Flüssige aushöhlen. Wird der Saft nicht entfernt, gibt es Tarte à la Matschepampe. Die Schnitze wie kleine Monde Rücken an Rücken auf ihr Senf-Käse-Bett legen. Jetzt das Ganze mit Oregano bestreuen und ab in den Ofen! Ca. 30 Minuten bei 180 Grad. Bon Appetit!

:infoboxjasmin:

Hausgemachtes Hummus gemixt von Lena Mempel
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Ihr braucht:
400 g Kichererbsen aus der Dose
4 Esslöffel Tahini
2 Knoblauchzehen
den Saft einer halben Zitrone
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
2 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:
Ein Leben ohne Hummus: Das ist der einzige Engpass, auf den ich mich vorbereitet hab – mit einem alten libanesischen Familienrezept aus meinem Freundeskreis. Aber wir sparen uns das aufwendige Schälen der Kichererbsen und machen‘s quick and dirty.

Die Kichererbsen mit dem Pürierstab oder in einer Küchenmaschine pürieren. Jetzt die Knoblauchzehen kleinschneiden und in einem Mörser mit etwas Salz zerstampfen. Wenn ihr keinen Mörser habt, einfach eine Knoblauchpresse nehmen. Dazu gebt ihr Tahini, Olivenöl und den Zitronensaft und verrührt alles gut. Jetzt das Kichererbsenpüree mit dem Tahinimix vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Wenn ihr eine flüssigere Konsistenz wollt, einfach ein bisschen warmes Wasser dazugeben. Den frischen Hummus mit etwas Olivenöl, Kichererbsen, Chilliflocken und Petersilie on top servieren.

Noch ein Tipp: Wer einen Eurogida oder arabischen Feinkostladen im Kiez hat, kann da auch mal nach einer blauen Dosen mit der Aufschrift „Chick Pea dip“ stöbern – drin ist die perfekte Mischung aus Kichererbsen und Sesampaste.

:infoboxlena:

Buntes Ofengemüse gekocht von Julia Oberlohr
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Ihr braucht:
alles, was eure Küche an Gemüse so hergibt, aktuell bei mir immer auf dem Blech:

Kartoffeln
Möhren
Süßkartoffeln
Blumenkohl
Salz und Pfeffer
Olivenöl
frischer Rosmarin und Thymian

Für den Dip:

Honig
3 EL Dijon-Senf
125g Joghurt
125g Mayonnaise
¼ TL Chiliflocken

Zubereitung:
Das Gemüse, wenn nötig schälen, klein schneiden und ab auf’s Blech. Mit Salz und Pfeffer würzen, Olivenöl dazu, ca. 2 Esslöffel pro Blech reichen völlig aus, das Gemüse soll nicht im Öl schwimmen. Außerdem wichtig: nicht zu viel auf ein Blech häufen, damit das Gemüse schön knusprig wird. Rosmarin und Thymian noch drauf und dann für ca. 30 Minuten bei rund 200 Grad in den Ofen.

Für den Dip einfach Joghurt, Mayo, Senf und Chiliflocken in einer Schüssel gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

:infoboxjulia:

Burger gekocht von Carlo Thorau
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Ihr braucht:
Sauce:
6 EL Mayo
1 EL sweet relish (eine Art Marmelade aus sauren Gurken)
1 EL Senf
1 EL Apfelessig
1 Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel Knoblauchpulver
1/2 Teelöffel Zwiebelpulver
1/2 Teelöffel Paprika edelsüß
1/2 Zwiebel gewürfelt

600g Rinderhack oder die vegetarische Alternative eurer Wahl
6 Burgerbrötchen
Käsescheiben
Tomaten
bisschen Salat

Zubereitung:
Alle Zutaten für die Sauce gut vermischen und für 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen und ziehen lassen. Bestreicht die Börtchen ein wenig mit Butter und bratet sie in der Pfanne mit der aufgeschnittenen Seite kurz an. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und zu Burgerlaibchen formen. Die Burgerlaibchen in seiner sehr heißen Pfanne mit wenig Öl 3 Minuten auf beiden Seiten anbraten. Auf keinen Fall länger!

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