Roman Ehrlich – Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens | Lesen und lesen lassen
2. bis 8. Oktober 2017
Sie treffen sich Woche für Woche und erzählen sich ihre schlimmsten Ängste. Sie haben Angst vor der Dunkelheit und der Liebe, vor Einsamkeit und Kriechtieren, vor dem Wahnsinn oder vertauschten Krankenakten. Es ist ein außergewöhnliches Projekt, zu dem Regisseur Christoph sie alle eingeladen hat. Entstehen soll ein Horrorfilm – bis ihnen klar wird, dass Christophs Ideen viel radikaler sind, als sie bisher dachten.
Fazit von Jörg Petzold:
„Das sind 600 Seiten literarisches Fegefeuer, hier werde ich mit meinen eigenen Ängsten und Schutzmechanismen der Gesellschaft gegenüber konfrontiert.
Das ist natürlich kein unbeschwertes, leichtes Lesevergnügen. Das ist ein bisschen Arbeit. Das ist eine andere Lesehaltung: das ist aktives Lesen – und das lohnt sich!
Das Horror-Genre, schreibt er, sei das einzige Genre, das unserer grausamen Zeit angemessen erscheint. Nach dieser Lektüre würde ich das unterschreiben.“
Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens von Roman Ehrlich ist erschienen im Fischer Verlag.
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