Sachen zum Machen – ab 17. September
ab 17. September 2014
Ganz schön was los auch tagsüber in der großen Stadt. Bis inklusive Samstag erstmal, denn den Sonntag brauchen wir zum Entkatern, und abends gehen wir ja eh auf Konzerte und Parties .. ja – Luxussorgen, next Level. All das, übrigens, und noch mehr (und das ist echt keine Floskel, sondern die reinste Wahrheit), gibt’s jeden Mittwoch um ungefähr genau 9 Uhr im Flux Family Mag. Frisch in euer Postfach.
17. SEPTEMBER:
BERLINIZED
Was wir letzte Woche erwähnt hatten: eine Interview-Doku mit Mitte-Protagonisten aus dem Jahr 2003.
Was wir diese Woche erwähnen: eine filmische Zeitreise ins Berlin-Mitte der 1990er. Berlinized (mit dem doch eher so mittelguten Untertitel „Sexy an Eis„) dokumentiert „den Wandel der Stadt, die Kunstszene, Clubs, Konzerte und die Baustellen, wo die Freiräume mit immer neuen unpersönlichen Bürogebäuden gefüllt wurden„. Produziert wurde er 2012, und gezeigt wird er u.a. nochmal jetzt, also heute, in der Freilichtbühne Weißensee. Spätsommer ahoi.
(Ja – für nächste Woche brauchen wir dann ’ne 80er-Doku, wenn wir so weitermachen. Mal sehen, was sich da so finden lässt.)
18. SEPTEMBER: DUBL TRUBL
Kunst kommt übrigens nicht von „können“, sondern von der Idee. Hat ein kluger Mensch mal gesagt. Denn käme Kunst von können, könnte ja jeder kommen. Oder so.
Nach diesem launigen Einleitungsblahblah bekommen wir die Kurve gerade noch halbwegs charmant zu DUBL TRUBL, einer Gruppenausstellung, die am Donnerstag um 19 Uhr in der Urban Spree Galerie eröffnet wird – 19 Uhr, Eintritt frei. Mit dem Untertitel „Ich bin in Berlin“ wurden dafür nämlich 90 StreetArt-Künstler zu 45 Kunstwerken angestiftet – genau, der Nebel um den Namen lichtet sich, denn so entstanden in 45 Zweiergrüppchen „art, selected movies, installations, live concerts, specially made zines and more„.
Das erste Kollaborationsvideo ist schon online – als Vorgucker, gewissermaßen. Bis Ende Oktober ist dann noch Zeit, sich DUBL TRUBL vor Ort anzusehen.
18.-21. SEPTEMBER: ABC ART
Gallery Weekend Berlin (GWB), Berlin Art Week (BAW), Art Berlin Contemporary .. da hat letztgenannte echt die knackigste Abkürzung abbekommen: ABC, oder genauer abc, dann Kleinbuchstaben sind ästhetisch unaufdringlicher (und verringern ganz nebenbei noch die Verwechslungsgefahr mit ACAB oder ADAC, klar).
Ernst beiseite: die abc führt Einzelpositionen zeitgenössischer Kunst zusammen, die von nationalen und internationalen Galerien präsentiert werden – in der „Station“ am Gleisdreieck. 110 Positionen werden durch ein viertägiges Programm aus Performances, Künstlergesprächen, Soundarbeiten, Film- und Theaterproduktionen und Musikbeiträgen ergänzt. Zusätzlich öffnen die teilnehmenden Berliner Galerien ihre Ausstellungen an den abc GALLERY NIGHTS schon heute und am Freitag – jeweils von 19 – 22 Uhr.
Alle Details und Infos dazu gibt’s – ach? – auf fluxfm.de.
19. SEPTEMBER:
PARK(ING) DAY
Am Park(ing) Day werden Parkflächen für einige Stunden nicht mit Autos, sondern mit öffentlichem Leben besetzt und damit „vom Parkplatz zum Park“ umgenutzt.
Damit wollen die beteiligten Projekte, Initiativen und Menschen Aufmerksamkeit darauf lenken, wie öffentlicher Raum verteilt und genutzt wird und eben auch anders genutzt werden könnte, und so ein Nachdenken und Diskutieren darüber anregen. Der Parking Day wurde 2005 ins Leben gerufen und findet nun international immer am dritten Freitag im September statt, der diesmal auf den 19. fällt: und wie letztes Jahr ist Berlin auch 2014 wieder dabei.
Die Aktionen konzentrieren sich hier & diesmal auf die Ecke Tucholskystraße/Linienstraße. Und mehr (also: alle) Infos gibt’s an genau jenem Freitag dann übrigens auch bei Stadt.Land.Flux., zwischen 10 und 12, bei uns im Programm!
20. SEPTEMBER:
NIGHT CLOTHING MARKET
So eine Mischung aus Second-Hand-Fetzen (gut) und Fashionglitzer (okay) könnte das wieder werden – am Samstag in der Platoon Kunsthalle beim „Night Clothing Market„. Night steht in diesem Fall für den Zeitraum zwischen 18 und 24 Uhr, Clothing für Designer und Hipster und Privatleute, und Market für den knackigen €1-Eintrittspreis.
„The Wardrobe Vol. 23“ findet nicht zum ersten Mal statt (vermuten wir mal – sonst wär’s ein sportlicher Titel), scheint also durchaus eine Lücke zu füllen im Bereich der kleiderkreiseligen Flohmarktzielgruppe, und der 18h-bis-Mitternacht-Bereich am Samstag ist ja traditionell sowieso unterbesetzt in Sachen Beschäftigungstherapie, .. spricht also genau fast gar nichts dagegen, sich das mal anzugucken. Oder? Eben.
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