Roboter (Foto: Sophie Euler)
Roboter (Foto: Sophie Euler)

Verrückte Roboter | Listomania

▷ Letzte Änderung: 2019-06-05
By Lena Mempel |

Wall-E, R2D2 und HAL 9000: Science-Fiction-Filme fantasieren schon seit Jahrzehnten von künstlichen Intelligenzen. Inzwischen lässt sich auch im realen Leben so ziemlich alles programmieren. Da kommt viel Nützliches, aber auch Absurdes dabei raus. FluxFM-Redakteurin Lena Mempel hat die verrücktesten Neuzugänge im Roboter-Universum für euch zusammengetragen.



Punkt 5 – Mocoro

Mit High Tech und Chromgeblitze hat Mocoro wenig am Hut, er sieht eher aus wie das Baby einer Bommelmütze und eines Hundeballs. Die neonpinke Wuschelkugel rollt durch die Wohnung und sammelt Staubflusen, stößt sie an ein Hindernis, wirbelt sie einfach in die andere Richtung weiter. Hinterher werden die rosa Mikrofasern ausgekämmt. Irgendwie niedlich. das Prädikat „Staubsaugerroboter“ verdient das Fellknäuel damit allerdings nicht.

Punkt 4: There’s Waldo

Die britischen Wimmelbücher Wo ist Walter? sind Kult. Gesucht wird Weltenbummler Walter aka Waldo, den man an Brille, rot-weißem Streifenpulli und Pudelmütze erkennt. There’s Waldo ruiniert den Suchspaß in unter fünf Sekunden, denn die künstliche Intelligenz scannt die Bilder mittels Gesichtserkennung. Kurz darauf zeigt ein Metallarm mit merkwürdiger Miniplastikhand lustlos auf die Stelle, an der sich Waldo versteckt.

Punkt 3: Qoobo

Eine Robo-Katze, designt um einsame Herzen zu wärmen. Gewicht, Größe, Felltextur, wahlweise in rauchgrau oder französisch-braun, das alles soll möglichst an ein echtes Haustier erinnern. Nur einen Kopf hat das japanische Polsterkissen nicht, dafür aber einen automatischen Katzenschwanz, der bei Streicheleinheiten wedelt.

Punkt 2: Tomatan

Die Rettung für alle, die sich beim Rennen mit Tomaten füttern lassen wollen. Vorm Laufen wird der knallrote Roboter einfach huckepack genommen und auf Knopfdruck gibt’s eine Tomate direkt vor den Mund. Bis zu sechs Stück lassen sich auf einer Strecke naschen, hat der Testlauf beim Tokio-Marathon ergeben. Doff nur, dass der freundliche Tomatenkopf acht Kilo wiegt. Aber angeblich erhöht sich das Energielevel durch die Tomaten so sehr, dass das Gewicht nichts ausmacht.

Punkt 1: Last Moment Robot

Jetzt wirds unheimlich: Der Last Moment Robot ist ein medizinischer Apparat aus der Feder des amerikanischen Künstlers Dan Chen. Er begleitet Menschen kurz vor dem Tod, indem er zärtlich über den Arm der Sterbenden streichelt. Wohlgemerkt mit dem beunruhigenden Geräusch eines Dampfbügeleisens.

„I have detected that you are near the end of your life. I am here to help you and guide you to your last moments on earth. We hope that you have a pleasent afterlife. Goodbye my friend.“

Noch gibt es keine Pläne, den Roboter wirklich einzusetzen, aber irgendwer hält das bestimmt für ne gute Idee.

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