5 Früchte, die ihr noch nicht kennen könntet | Listomania
Wassermelone, Erdbeereis mit Sahne, Mettigel Hawaii – die Möglichkeiten zum Fruchtverzehr sind in der Sommerzeit schier unendlich. Dabei genießen wir lediglich einen kleinen Ausschnitt der weltweiten Fruchtpalette. Klar, regionales und saisionales Obst ist in vieler Hinsicht die beste Wahl, doch die FluxFM-Redaktion stellt euch 5 Früchte vor, von denen ihr vielleicht sogar noch nie etwas gehört habt.
Punkt 5: Guanábana oder Stachelannone
Botanisch gesehen ist die Guanábana eigentlich eine riesige Beere. Meist wird sie als Saft gereicht, weil die Konsistenz für viele Menschen gewöhnungsbedürftig ist: leicht schleimig und ein bisschen wie Austern. Trotzdem gilt sie in vielen Kulturen als Wunderfrucht. Ihr wird sogar nachgesagt, gegen Krebs zu helfen. Ob das stimmt oder nicht – lecker ist sie auf jeden Fall.
Punkt 4: Guaraná
Was für uns die Fanta ist, heißt in Brasilien Guaraná und ist ein beliebtes Softgetränk als Begleitung zu fettigen Munchies. Eigentlich ist es eine kleine rote Frucht, die es schon länger in deutschen Biosupermärkten als „Superfruit“ zu kaufen gibt. Guaraná leitet sich von dem südamerikanischen Volk „Guaraní“ ab und ist dort seit Jahrhunderten eine bekannte Heilpflanze. In Deutschland erfreut sich die Frucht mittlerweile auch als Pulver einer wachsenden Beliebtheit. Wegen des hohen Koffeingehalts gilt sie als Aufputschmittel für Sportler*innen.
Punkt 3: Lucuma
Lucuma ist eine Frucht aus den Anden und wird schon seit Jahrhunderten verehrt. Die Konsistenz hat Ähnlichkeiten mit Avocados und ist ziemlich gehaltvoll, weshalb sie auch „Inkagold“ genannt wird. In Peru wird die Frucht normalerweise als Smoothie auf Märkten verkauft, auch gerne gemischt mit dunklem Bier oder einem (!) Frosch. Der „Batido de Rana“ verspricht alle möglichen Krankheiten zu heilen und sogar die Potenz zu steigern, aber nur die abenteuerlichsten Reisenden trauen sich an diese gewöhnungsbedürftige Mischung.
Punkt 2: Finger Citron oder Buddha’s Hand
Die Finger Citron sieht aus wie der Edward Scissorhands der Früchte, ist aber eigentlich eine herkömmliche Zitrusfrucht. Sie riecht auch herrlich frisch und wird häufig eher als Duftspender als zum Essen verwendet. Man vermutet ihre Herkunft im Nordosten Chinas oder Indiens, woher sie auch ihren Namen hat– sie erinnert an Buddhas Hand beim beten und wird oft als Beigabe zum Altar gelegt.
Punkt 1: Durian oder auch Stinkfrucht
Berühmtberüchtigt ist die Durianfrucht, verehrt als „Königin der Tropenfrüchte“, aber auch verpönt wegen ihres eher gewöhnungsbedürftigen Odeurs: sie stinkt penetrant nach alten Socken und Käse. Der Geruch sorgt sogar für ein explizites Verbot der Frucht in öffentlichen Verkehrsmitteln in Singapur. Wichtig ist, dass der Geruch nichts mit dem Geschmack zu tun hat: sie schmeckt süß und cremig, wie Vanillepudding. Eine Überwindung, die sich lohnt. Also nicht abschrecken lassen.
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