Neue Tracks: Eugene McGuinness, Moonlight Breakfast, The Dead Lovers, Zola Jesus & Chuckamuck
10. August 2014, 12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und Sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Chuckamuck – T-Hawk 2
Die Beatsteaks sind Fans und wir eh. Von Chuckamuck nämlich. Deren neuester Output heißt Im Knast, ist eine sechs Songs lange EP und kann digital oder als streng limitierte 10“ Vinyl erstanden werden. Diesmal geht’s zur Abwechselung fast gar nicht um das Lieblingsthema des Berliner Quartetts: statt über Mädchen wird über Berlin und andere Schnoddrigkeiten gesungen. Oder über T-Hawk, einen Privatdetektiv/Superheld, der anscheinend etwas verpeilt ist. Investigative Fragen zum Thema könnt ihr der Band dann Donnerstag im Monarch stellen, da spielen und schwitzen sie ab 21 Uhr.
(Und warum heißt der Song eigentlich „T-Hawk 2“? Ganz einfach, weil es die zweite Version des Songs ist. Nerds finden Version 1 auf einem Sampler namens Keine Bewegung (oder bei spotify). Wissta bescheid.)
Zola Jesus – Dangerous Days
Ihr neues Studioalbum hat Nika Danilova – aka Zola Jesus – nach dem nördlichsten Waldtypus der Erde benannt: Taiga. Weil sich das so groß, wild und unentschlossen anfühlt, sagt die 25jährige. Unentschlossen kommt sie uns auf ihrer neuen Platte aber gar nicht vor. Es geht wieder düster und melodramatisch zu auf dem fünften Album der amerikanischen Künstlerin. Der beste Beweis ist die erste Single namens „Dangerous Days“. Wir können uns gut vorstellen, dass man dazu eine prima Eiskunstlaufkür tanzen könnte. Aber das gilt es noch herauszufinden. Unumstößlicher Fakt hingegen: Zola Jesus am 11.11. im Berghain.
The Dead Lovers – Big World
Wayne Jackson hat die ersten beiden Soloalben von Bela B. produziert. Sängerin Lula hat das letzte Duett mit Lee Hazlewood gesungen. Daran kann man schon gut erkennen, dass die beiden einiges auf dem Kerbholz haben. Unter dem Namen The Dead Lovers haben sie sich jetzt zusammen getan und eine Band gegründet. Ihr Debütalbum Supernormal Superstars ist am Freitag erschienen und bietet einen Mix aus Country, Rock’n’Roll, Rockybilly und Americana.
Moonlight Breakfast – My Baby
Graf Drakulas Heimat Rumänien war ja bisher eher wenig für gute Pop-Musik bekannt. Das dürfte sich jetzt ändern. Aus Bukarest kommt das Retro-Elektro-Soul-Quartett Moonlight Breakfast. Der Bandname Moonlight Breakfast spielt mit Vampir-Klischees, musikalisch orientiert man sich aber eher an westlicher Popmusik. Die Band besteht aus Sängerin Christie, ihrem Schlagzeug spielenden Mann Bazooka, Gitarrist Adita und Basser Printzu. Ihren ersten großen Auftritt hatten sie als Support für Jamiroquai. Am 19. September erscheint das Debüt-Album Shout.
Eugene McGuinness – The Crueler Kind
Seit mittlerweile 4 Alben will Eugene McGuinness partout nicht nach Deutschland kommen. FluxFM startet hiermit eine Petition, um den Londoner endlich mal auf hiesige Bühnen zu holen. Ersatzweise veranstalten wir einfach einen Flashmob vorm Berliner Büro seines Labels. Irgendwann werden wir ihn schon dazu kriegen, bei uns live zu spielen. Denn auch sein aktuelles Album Chroma ist wieder voller eingängiger Popsongs, wie der neuen Single „The Crueler Kind“.
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