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Panik Panzer is getting ready. Foto: Ann-Kathrin Canjé

Antilopen Gang & Film der Woche | Morningshow am Nachmittag

▷ Letzte Änderung: 2017-12-14
By Nina [FluxFM] |
Im Radio:
14. Dezember 2017,
14 bis 18 Uhr
Antilopen Gang (14:40 Uhr)

Erst vor ein paar Tagen wurde Pizza zum Weltkulturerbe ernannt. Drei Musiker wussten schon vorher, dass der Snack es weit bringen wird: die Antilopen Gang singt auf ihrem neuen Album Anarchie und Alltag, „Oh ich glaube fest daran, dass uns Pizza retten kann!“ Mit dem Album sind sie jetzt auf Deutschlandtournee und heute Abend machen die drei Propheten Halt in Berlin für ein Zusatzkonzert in der Columbiahalle. Am Nachmittag kommt Tobias alias Panik Panzer ins FluxFM-Studio und bringt Tickets für das Konzert mit.

Hier gibt es das Interview mit Panik Panzer zum Nachhören:


Film der Woche mit Kino-Kai Kolwitz: „Star Wars: Die letzten Jedi“

„Tja, was soll man sagen zum neuen Star Wars? Vielleicht das: Außer Frage steht, dass der Film extremst unterhaltsam ist und bei zweieinhalb Stunden Laufzeit kaum größeren Leerlauf aufweist. Das liegt vor allem an Kampf- und Schlachtensequenzen, die visuell oft herausragend sind, an teils ambivalenten Charakteren, dem Mut, auch scheinbar zentrale Figuren einfach aus der Handlung zu bolzen (Grüße an „Game of Thrones“) – und an einer ungekannt großen Menge Sprüche und Situationskomik, die die Spannung immer wieder auflösen. Popcornkinomäßig alles prima.
 
Allerdings bleiben viele neuen Charaktere ziemlich blass, so dass sich Opa Skywalker zur eigentlich charismatischsten Figur aufschwingt. Und außerdem hat man im achten Teil der Saga (das Spin Off vom letzten Jahr nicht mal mitgerechnet), das Gefühl, eine Menge schon mal gesehen zu haben. Zu Star Wars gehören demnach zwingend Dinge wie die putzigen Nebenfigurenwesen, die Kneipe, gefüllt mit vielen verschiedenen schrägen Alien-Arten, die netten Rückgriffe auf die ersten Filme für die Fans – das wirkt so, als hätte man im Dienste der Kinokasseneinnahmen ziemlich auf Nummer sicher gespielt. (Außerdem haben die Schiffe / Todessterne der Bösen trotz aller waffenstarrender Stärke weiterhin immer dieses eine Loch, in das man nur was reinwerfen muss, um sie kaputt zu machen.)
 
Klar, da waren Profis am Werk und deswegen ist Star Wars: die letzten Jedi ein Film, der eine Menge kann und den ich mir sofort einmal ansehen würde. Aber bei solchen Big-Budget-Brechern fragt man sich schon gelegentlich, was möglich gewesen wäre, wenn man mit all dem Geld und den kreativen Köpfen versucht hätte, etwas Neues zu schaffen – statt etwas, dessen Wurzeln inzwischen vierzig Jahre alt sind.“

:infoboxwinson:
:infoboxjasmin:
:infoboxkai:

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