Life is Strange: Before the Storm | Daddeltipp
Das Episoden-Abenteuer „Life is Strange“ war 2015 ein echter Überraschungs-Hit. Jetzt gibt es Nachschub in Form des Spiels „Life is Strange: Before the Storm“. Es ist ein Prequel, dass die Vorgeschichte erzählt. Mit „Awake“ wurde gerade die erste Episode veröffentlicht. Wir haben das Spiel für euch angezockt.
ACHTUNG: Im Beitrag werden Ereignisse erwähnt, die von manchen Spielern als Spoiler verstanden werden können.
Den Beitrag von Ron Stoklas gibt es hier zum Nachhören:
Familie, Drogen, Schule – Willkommen im Teenie-Drama
Mysterie trifft Teenie-Drama – et voila, fertig ist die kürzeste Beschreibung des Videospiels „Life is Strange“. Im Mittelpunkt des Prequels „Before the Storm“ steht die 16-jährige Chloe Price – eine Rebellin und Freundin von Max, der Hauptfigur des Vorgängers.
Das Leben der Einzelgängerin gleicht einem Scherbenhaufen. Ihr Vater ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, zudem ist ihre beste Freundin Max weggezogen und hat sie scheinbar vergessen. Dazu hat sie Probleme in der Schule, mit Drogen und mit dem neuen Freund ihrer Mutter.
Trotz als Schutzmantel
Die erste Episode des Spiels heißt „Awake“ und umfasst eine Nacht und einen Tag, in dem sich das Leben von Chloe ein weiteres Mal auf den Kopf stellen wird.
Dabei wirkt die 16-Jährige zunächst stark überzeichnet. Ihre Sprüche und Reaktionen sind fast immer trotzig. Fast so, als möchte sie um jeden Preis die verkannte Außenseiterin sein. Man merkt jedoch schnell, dass sich Chloe damit nur vor der Außenwelt schützen will. Statt einer Abneigung entwickelt man echtes Mitgefühl für das pöbelnde Mädchen.
Der virtuelle Schmetterlingseffekt
Das Spiel selbst übernimmt weitestgehend die elementare Spielmechanik des Originals. Man folgt dem Handlungsstrang, kann die Gegend erkunden und bekommt Entscheidungen überlassen. Entscheidungen, die Einfluss auf den Verlauf des Spiels haben – und das wohlgemerkt episodenübergreifend!
Neben der Story mit cleveren Dialogen überzeugt auch die visuelle und akustische Umsetzung. Egal ob bei einem Rockkonzert oder bei einer Zugfahrt durch das Umland vom Schauplatz Arcadia Bay – immer wieder lädt das Spiel dazu ein den Moment zu genießen, während im Hintergrund der mitreißende, teils melancholische Soundtrack erklingt, der größtenteils von der Band Daughter extra für das Spiel aufgenommen wurde.
Gänsehaut statt Enttäuschung
Das Originalspiel „Life is Strange“ vom französischen Studio Dontnod war ohne Frage eines der schönsten Spiele der letzten Jahre. Keine einfache Aufgabe also für das US-Studio Deck Nine, das „Before the Storm“, entwickelt hat. Entsprechend groß war die Skepsis der Fans im Vorfeld.
Unbegründet wie sich nun zeigt. Auch in „Before the Storm“ gelingt es eine gefühlvolle Geschichte über das Leben und die Entscheidungen, die es prägen, zu erzählen. Klar, die mystischen Zeitreiseelemente um Max fehlen. Das sorgt aber auch dafür, dass die gesamte Geschichte etwas endgültiges hat. Viel bewusster werden Entscheidungen getroffen. Korrigieren ist nicht. Eine echte Gänsehaut-Garantie!
Genre: Einzelspieler-Adventure
Release: 31. August 2017 (Episode 1)
Publisher: Square Enix
Entwickler: Deck Nine
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Verlosung
Falls ihr selbst in die Welt von „Life is Strange: Before the Storm“ eintauchen wollt, schreibt uns! Wir verlosen ein Exemplar für die PlayStation 4 – alles was ihr machen müsst: Schickt uns eine Mail mit eurem Namen und dem Betreff „Life is Strange“ an win@fluxfm.de. Einsendeschluss: 07.09.17, 12 Uhr
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