Die 5 besten Foodsharing-Möglichkeiten | Listomania
Essen wegschmeißen ist nicht nur längst out, sondern auch völlig überflüssig. Das zeigen uns etliche Apps und Läden, die sich dem Zero-Waste Gedanken und dem Foodsharing widmen. Zum Welternährungstag hat unsere Redakteurin Mila Weidelhofer 5 Foodsharing-Organisationen rausgesucht, die euch helfen sollen, weniger Essensmüll zu produzieren
Punkt 5: Too good to go
Gibt’s heute Chinesisch, Japanisch oder doch Italienisch? App auf und schon werden Restaurants in der Nähe angezeigt, die Essen überproduziert haben. Die unterschiedlichsten Läden machen bei Too good to go mit. Egal ob Backerei, All you can eat-Buffet oder Supermarkt. Was sonst im Müll landet, landet für wenig Geld im Magen. Klar, für die Händler ist es ein PlusGeschäft und für alle anderen eine umweltfreundliche alternative zur Tiefkühlpizza.
Punkt 4: FUdsharing
Verkochte Nudeln oder in Soße getränkte Schnitzel. Die Zeit an der Uni ist kulinarisch nicht der Höhepunkt. An der Freien Universität gibt es aber eine Mensa-Alternative: FUdsharing wurde von einer studentischen Nachhaltigkeitsinitiative ins Leben gerufen. Seit 2012 verteilen Studierende an Kommilitoninnen abgelaufene Lebensmittel wie Gebäck, Mehl, Obst und Gemüse – die sie von zu Hause mitbringen. Gebruncht wird anschließend an der „Tafel der Verschwendung“ statt in der überfüllten Mensa. Toll!
Punkt 3: Restlos glücklich
Und restlos ausgebucht. Das Neuköllner Restaurant kommt sehr gut an. Verwertet wird wirklich alles, was an Zutaten gespendet wird. Vor allem sind es Lebensmittel, die die Supermarktkette Denn’s aussortiert hat. Daraus werden dann köstliche Menüs kocht. Viel cooler sind eigentlich nur noch die Workshops, die das Restlos glücklich-Team gibt: Dort lernen schon Schulkinder, dass Kartoffelschalen nicht unbedingt direkt in den Biomüll wandern müssen, sondern auch als Chips noch lecker schmecken.
Punkt 2: SirPlus
Ein ganzes Geschäft mit abgelaufenen oder aufgrund anderer Kriterien aussortierter Lebensmittel. Gespendet von privat Personen oder größeren Unternehmen und um einiges preiswerter als im normalen Supermarkt. Das Besondere: Das Food-Outlet aus Charlottenburg hat sogar einen Onlineshop und schickt damit die geretteten Lebensmittel durch ganz Deutschland. Sharing is caring!
Punkt 1: Etepetete
Ein neues Restaurant auf dem Kudamm mit Michelin Stern? Weit gefehlt. Etepetete rettet krumme Gürkchen, knubbelige Kartoffeln oder zu klein geratene Sellerie. Die Produkte, die regionale Bauern nicht an Supermärkte verkaufen können. Egal, ob hässlich oder verformt: So lange sie noch frisch sind, kommen Obst oder Gemüseprodukte in einen Karton und werden direkt zu euch nach Hause geschickt. Das macht das unboxing nicht nur zum kulinarischen, sondern auch zum optischen Highlight der Woche.
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