Filme der Woche: Lucy & Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste

▷ Letzte Änderung: 2014-08-14
By Frank [FluxFM] |

Lucy

Lucy (Scarlett Johansson) wird gewaltsam in einen gefährlichen Handel verwickelt und gezwungen, ihren Körper als Depot für eine heikle Ware einzusetzen. Als sie sich einem der Kidnapper widersetzt, geraten die mysteriösen Drogen in ihren Blutkreislauf und lassen Lucy zu einer erbarmungslosen Einzelkämpferin mit übermenschlichen Kräften mutieren. Denn sie ist nun die einzige, die ihr Gehirn zu 100 Prozent ausnutzen kann.

Kai: „Klingt wie Trash, ist auch welcher. Aber sehr lustvoll in Szene gesetzt von Luc Besson, der uns ja auch schon „Das fünfte Element“ geschenkt hat. Diesmal spinnt er die These, dass jeder Mensch nur zehn Prozent seiner geistigen Fähigkeiten nutzt, zu Ende. Und Besson hat sich einiges dazu einfallen lassen, wieviel Kleinholz man rein mit der Macht des Geistes machen kann. Das ganze dunkel, bunt, bei Nacht und mit einer Menge Action – und Scarlett Johannson scheint auch Spaß dran gehabt zu haben..


Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste

Nachwuchsregisseurin Isabell Šuba (Anne Haug) hat es geschafft: einer ihrer Kurzfilme läuft auf dem
größten und wichtigsten Filmfest der Welt. Die anfängliche Freude wird schnell getrübt. In Cannes
erwartet sie statt rotem Teppich und Kaviar nur ihr chauvinistischer Produzent David und ein überbuchtes Hotel. Eine weitere Enttäuschung: im offiziellen Wettbewerb läuft kein einziger Film von einer Frau. Zweckgemeinschaftlich versucht Isabell mit ihrem Mitstreiter Geldgeber für neue Projekte zu begeistern: in „Männer zeigen Filme, Frauen ihre Brüste„.

Kai: „Die echte Isabell Šuba hat diesen Film undercover auf dem echten Cannes-Festival gedreht. Auf den Hintertreppen der glamourösen Empfänge zeigt sie sehr witzig die Mühsal des Filmschaffens, des Festivalbetriebs und vor allem den Alltags-Chauvinismus der Branche. Für den ist nicht zuletzt der dreiste, eitle und chaotische Produzent David zuständig. Aber auch die Regisseurin steht sich gern selbst im Weg.

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