Niels Frevert (Foto: Erik Weiss)

FluxFM Spreeblick mit Niels Frevert

▷ Letzte Änderung: 2014-07-10
By Frank [FluxFM] |
Im Radio:
13. Juli 2014, 10 Uhr
14. Juli 2014, 22 Uhr

Einmal wöchentlich lädt Johnny Haeusler – Grimme-prämierter Betreiber des Weblogs Spreeblick und Gründer der Konferenz re:publica – in seiner Sendung einen Gast zum Diskurs über Pop, Gesellschaft und Politik ein. In entspannten Gesprächen lässt Johnny seine Gäste berichten, wie sie zu dem wurden, was sie heute sind. FluxFM Spreeblick beweist der Hörerschaft, dass nur wenige Lebenswege die einer geradlinigen Karriere sind und macht Mut, dem eigenen Herzen zu folgen. Diese Woche zu Gast ist ..

Niels Frevert

Niels Frevert wird am 8. November 1967 in Hamburg geboren. Mitten hinein in die Studentenbewegung: Einen Tag später wird dort an der Uni das berühmte Transparent enthüllt: „Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren“. Von 1991 bis 1995 veröffentlicht er mit der Band „Nationalgalerie“ vier deutschsprachige Alben. Der Song „Evelin“ vom 93er Album Indiana läuft sogar auf dem englischen MTV. Doch leider interessiert sich in den 90ern niemand wirklich für deutschen ungestanzten Rock.

Nach der Auflösung der Band 1996 macht Niels Frevert alleine weiter. Der Barde fasst jedes Thema auf seine eigene Art und Weise an. So verspricht er als Liebesbeweis schon mal, der Liebsten zu helfen, eine Leiche zu verbuddeln – solange es nicht seine eigene ist.

Niels Freverts Lied „Niendorfer Gehege“ vom 2008er Album „Du kannst mich an der Ecke rauslassen“ wird vom Rolling Stone zu einem der 111 besten deutschen Songs gekürt. Nach einer Schaffenspause erscheint 2011 die letzte Platte „Zettel auf dem Boden“.

Seit Jahren schon bleibt der Autodidakt seiner Band aus Profis treu. „Jazz war sein Hobby“ wird auf seinem Grabstein stehen, witzeln seine Bandkollegen über seine Vorliebe für komplizierte Akkordwechsel. Plattenfirma und Konzertagentur hat der Sänger fürs neue Album aber gewechselt. Ende August erscheint auf Grönland Records seine fünfte Platte, „Paradies der gefälschten Dinge“. Es ist opulenter, orchestraler Pop, mit angenehmen Melodien und unangenehmen Wahrheiten.


Wir freuen uns auf ein interessantes Gespräch zwischen Johnny Haeusler und Niels Frevert von 10-12h am Sonntag auf FluxFM. Die Wiederholung gibt’s dann am Montag, 22-24h im Programm – und danach auch hier online, aus rechtlichen Gründen „nackt“, d.h. ohne Musik, nochmal zum Nachhören, bzw. als Podcast:

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