Heinz Strunk – Der goldene Handschuh | Lesen und lesen lassen
23. Mai bis 29. Mai 2016
Fritz Honka, ein Frauenmörder aus der untersten Unterschicht, erlangt 1976 in einem spektakulären Prozess schaurige Berühmtheit. Honka, geistig und körperlich gezeichnet durch eine grausame Jugend, nimmt seine Opfer aus der Hamburger Absturzkneipe Zum Goldenen Handschuh mit – in Heinz Strunks Roman Der goldene Handschuh.
Direkt zur Legende wurde Heinz Strunk mit seinem Debütroman Fleisch ist mein Gemüse, in dem er mit lakonischem Humor und einem sensiblen Gespür für Melancholie eine durchweg autobiografische Geschichte erzählt. Mittlerweile kennt man ihn als 1/3 von Studio Braun, die hinter Fraktus stecken, und als skurrilen Solokünstler. In seinem neuen Buch beschäftigt sich der Hamburger nun mit einem Serienmörder – der sich mit Strunk die Stammkneipe teilte, nach der das Buch benannt ist.
Fazit von Jörg Petzold:
„Ein netttes Büchlein ist dies wahrlich nicht. Es ist düster und traurig und teilweise furchtbar. Trotzdem kann man nicht wirklich mit dem Lesen aufhören. Zum einen, weil es gut geschrieben ist, zum anderen, weil es diese dunklen Existenzen beleuchtet, ohne sie zu denunzieren, ohne Folklore oder Romantik. Die Kritik jubelt, ich schließe mich an: das bisher beste Buch von Heinz Strunk.“
Der goldene Handschuh von Heinz Strunk ist erschienen bei Rowohlt.
Hörproben sind aus rechtlichen Gründen nur 7 Tage zum Nachhören verfügbar.
Übrigens: Hier findet ihr alle Buch-Empfehlungen, hier die Mitschnitte unserer 3-Minuten-Lesung.
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