Hexenberg auf dem Pfefferberg

▷ Letzte Änderung: 2016-06-16
By Sophie [FluxFM] |

Der Kessel wird zum Berg, aber die Hexen bleiben.

Die Hexen, ähm.. Gründer, Macher und Akteure des ehemaligen Hexenkessel Hoftheaters sind auf den Pfefferberg in Mitte gezogen und machen als Hexenberg-Theater in alter Manier weiter. Spielfreude, reger Publikumszuspruch, alte und neue Bühnen-Klassiker halfen dem Team dabei, sich seit über 20 Jahren in der Berliner Theaterszene zu verankern.

Der Hexenberg versteht sich als modernes Volkstheater. Neben den üblichen Verdächtigen von Shakespeare bis Molière werden nun auch die Stücke von Kleist, Büchner und anderen mit viel Herzblut auf die Bühne gebracht. Dienstags ist übrigens Theatertag – das heißt Porte­mon­naie schonen und Klassiker in familiärer Atmosphäre genießen.

FluxFM begleitet den Hexenberg durch das Theaterjahr 2016, informiert euch über den aktuellen Spielplan und schenkt euch on air Tickets für jede Produktion.

Aktuelle Stücke des Hexenberg-Ensembles

Der Geizige – Molière im Zeitgeiz

Premiere ist am 14. Mai um 21:30 Uhr

Hexenbergtheater - Der Geizige

Hexenbergtheater – Der Geizige

Inhalt
„Geiz ist nicht geil, das weiß nun jeder. Und ist man selber geizig, ist das ein blinder Fleck und nur kluge Sparsamkeit zur rechten Zeit. Was soll das Thema „Geiz“, fragt man sich, während man überlegt, wo man sein sauer Erspartes noch anlegt in dieser bankerregierten Welt. Geiz? Man hat andere Sorgen, nie waren die Zeiten schlechter, jammert ein jeder auf anders hohem Niveau.
Gewinnmaximierung: ja – doch was soll uns heut das Thema „Geiz“ sagen? Finden wir es doch heraus, ab 14. Mai 2016 in der Spätschicht um 21:30 Uhr auf dem Pfefferberg. Nur soviel sei vorab versprochen: hier wird Molière die Lacher auf seiner Seite haben – und vielleicht bleibt uns auch das Lachen im Halse stecken, wenn wir den Geizigen als unser eigenes Zerrspiegelbild erkennen müssen.“

Es spielen unter der Regie von Jan Zimmermann:

Harpagon, der Geizige: Andreas Köhler
Frosine, eine Gelegenheitsmacherin: Carsta Zimmermann
Elise, Tochter des Geizigen: Ina Gercke
Cléante, Sohn des Geizigen: Roger Jahnke
LaFleche, Cléantes Diener: Torsten Schnier
Valère, Elises Liebhaber: Vlad Chiriac

Vorstellungen ab dem 14. Mai 2016 (Premiere)

 

Der zerbrochene Krug, ein Lustspiel nach Heinrich von Kleist

Krug-Hexenberg Kleists Scherbengericht: Wer sich ins Leben stürzt, macht sich schäbig! Der Krug, um den gestritten wird, ist zerbrochen, so wie unsere kleine, heile Welt. Richter Adam, der in der Nacht den Krug in Eves Zimmer zerbrach, als er vor dem eifersüchtigen Ruprecht aus dem Fenster floh, (er hatte versucht Eve zu verführen, mit dem Versprechen, Ruprecht vor der Einberufung zu bewahren), sieht sich am Morgen mit Eves Mutter Marthe konfrontiert, die Ruprecht verklagt, in Eves Zimmer gewesen zu sein und den Krug und die Ehre ihrer Tochter zerbrochen zu haben. Eve schweigt, zu Recht, Ruprecht flucht, zu Recht, Marthe tobt, zu Recht, Adam rudert, zu Recht, denn eigentlich hat er ja nichts wirklich Unrechtes getan. Nun muss er über sich selbst zu Gericht sitzen. Zu allem Unglück ist der Gerichtsrat Walter anwesend, der die Gerichte des Landes revisioniert.

Und Licht, der Schreiber, wär‘ schon lang so gern der Richter… Mehr als genug für eine gute Komödie? Ihr kennt das Hexenberg Theater noch nicht!

Es spielen unter der Regie von Jan Zimmermann:

Adam, Dorfrichter: Carsta Zimmermann
Walter, Gerichtsrat: Vlad Chiriac
Licht, Schreiber: Andreas Köhler
Frau Marthe Rull: Gabriele Völsch
Eve, ihre Tochter: Friederike Nölting
Ruprecht, Eves Verlobter: Torsten Schnier / Michael Schwager

Vorstellungen vom 06. April (Voraufführungen), Premiere 09. April bis zum 09. Juni 2016
Di bis Sa, jeweils 19:30 Uhr, Sonntag, 17 Uhr.


Hexenberg-Theater
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin


Telefonische Kartenreservierung:
030 – 479 974 26


Karten, Spielplan usw.:
hexenberg-theater.de
Kartenpreise:
Di Theatertag: 14 Euro
Mi – Do: 16 Euro / erm. 14 Euro
Fr – Sa: 18 Euro / erm. 16 Euro
So: 15 Euro / erm. 13 Euro


Öffnungszeiten Theaterkasse:
Di bis Sa: 16-20 Uhr
So: 14-18 Uhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert