Indie-Games | Listomania
Millionen Euro Budget – nein, es geht nicht um teure Hollywoodfilme, sondern Videospiele. Große Titel kosten schnell viel Geld. Dass es auch anders geht, zeigen immer wieder Indie-Entwickler, die mit ihren Games den Markt aufmischen. FluxFM-Redakteur Ron Stoklas hat sich für euch durch seine Game-Bibliothek geklickt und fünf Spiele rausgesucht, die ihr definitiv demnächst testen solltet, falls nicht schon passiert.
Punkt 5: Into the Breach
Ein bisschen Schach, ein bisschen Zeitreise, ein bisschen Pacific Rim-Feeling – fertig ist Into the Breach. Im rundenbasierten Strategiespiel gilt es mit drei Robotern fiese Insekten-Aliens zu besiegen, die die Erde überrennen. Der Clou: die nächste Aktion der Insekten wird immer angezeigt. Dadurch ergeben sich teils knifflige Fragestellungen: Lieber den eigenen Roboter schützen oder doch den Angriff auf eine Stadt verhindern? Ihr entscheidet.
Punkt 4: All Walls Must Fall
Die Mauer steht noch und der Kalte Krieg hat nie aufgehört. Dieses Szenario präsentiert All Walls Must Fall. Als Cyborg-Agent müsst ihr im Jahr 2089 ein düsteres Komplott aufdecken. Dazu geht es in die futuristische Clubszene Berlins – inspiriert vom heutigen Nachtleben der Stadt, wie Jan David Hassel, Gamedesigner vom Berliner Entwicklerstudio Inbetweengames erzählt.
Punkt 3: Celeste
Try, Die, Repeat – so funktioniert der Jump’n Run Titel Celeste. Beim Pixelgame versucht ihr den Namensgebende Celeste Mountain zu besteigen. Dabei stürzt ihr mit Figur Madeline verdammt oft in Fallen oder zerplatzt an Stacheln. Neben Leveldesign und Gameplay, gefällt die Geschichte. Es geht nicht nur um den Madelines Kampf mit dem Berg, sondern auch um ihren Kampf mit sich selbst. In diesem Sinn: Try, Die, Repeat!
Punkt 2: What Remains of Edith Finch
Der Tod steht im Mittelpunkt von What Remains of Edith Finch. Genauer der Tod der Familie Finch. Eurer Familie. Als Edith erkundet ihr das verlassene Finch-Anwesen und versucht mehr über eure verstorbene Verwandten zu erfahren. Dies geschieht in kleinen Kurzgeschichten, die liebevoll entworfen und an das verstorbene Familienmitglied angepasst sind. Kein klassisches Game, sondern ein poetisches und zugleich bedrückendes Märchen.
Punkt 1:Hellblade: Senua’s Sacrifice
Eine Heldengeschichte der nordischen Mythologie erzählen und zeitgleich Aufmerksamkeit für psychische Erkrankungen schaffen – das gelingt Hellblade: Senua’s Sacrifice. Das Spiel dreht sich um die junge keltische Kriegerin Senua. Statt wilden Prügeleien stehen ihre Psychosen im Fokus, die sich auch spielerisch bemerkbar machen.
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