K.Flay, Triggerfinger, Benefiz-Party „Siblings“ & Film der Woche | Morningshow am Nachmittag
22. Juni 2017,
14 bis 18 Uhr
K.Flay (15:10 Uhr)
Aufgewachsen ist sie etwas außerhalb von Chicago, begann mit dem Schreiben in San Fransisco und lebt nun in Brooklyn: K.Flay. Ihre Musik ist eine stetig wechselnde Kombination aus Indie und HipHop mit elektronischen Einflüssen, einem Quäntchen Headbanging und mehr, denn noch hat sie nicht herausgefunden, in welche Richtung genau es gehen soll. Mit ihrem kürzlich veröffentlichten Album Every Where Is Some Where sollte die US-Amerikanerin heute Abend eigentlich das Lido unsicher machen, das ausverkaufte Konzert ist aber aufgrund der großen Nachfrage in den Heimathafen Neukölln verlegt worden und natürlich bringt K.Flay noch ein paar Tickets für euch mit.
Ihr Interview und ihre Akustikversion von Giver gibt es hier zum Nachhören:
Triggerfinger (16:10 Uhr)
Weiter geht’s mit Triggerfinger. Das Trio aus Antwerpen hat sich in Europa, Kanada und den USA mit ihrem dandyhaften Look und ihrem treibenden Rock über die letzten zwei Jahrzehnte einen Namen gemacht. Nach vier Studioalben und zahlreichen Touren wollten sie ihrer Musik aber eine neue Zutat hinzufügen. Im August erscheint Colossus. Bei einem kleinen Besuch und einem kleinen Interview, geben sie schon mal einen musikalischen Vorgeschmack: mit einer Session!
Das Interview mit dem sympathischen Trio aus Antwerpen könnt ihr hier nachhören:
Joey Hansom für die Benefizveranstaltung „Siblings“ (17:10 Uhr)
Außerdem kommt Joey Hansom zu uns in die Morningshow am Nachmittag, denn heute Abend ab 18 Uhr findet die Benefiz-Party „Siblings“ in der wilden Renate statt. DJ und Produzent Joey Hansom erzählt uns mehr über die Verfolgung homosexueller Menschen in Tschetschenien und die Soli-Party in der Wilden Renate.
Hier gibt’s das Interview mit Joey Hansom in voller Länge:
Film der Woche mit Kino-Kai Kolwitz: Innen Leben (16:40 Uhr)
Während draußen der Krieg tobt, verwandelt die resolute Oum Yazan ihre kleine Wohnung in einen sicheren Hafen für Familie und Nachbarn. Verzweifelt versucht sie, zum Schutz der Gemeinschaft den Alltag aufrechtzuerhalten und das Geschehen außerhalb auszublenden. Doch früher oder später muss auch sie die Tür öffnen und die Wirklichkeit hereinlassen.
Kino-Kenner Kai Kolwitz findet:
„Innen Leben“ lässt einen Ohnmacht spüren – und zeigt, wie sich das anfühlt, wenn es keine Rückzugsräume mehr gibt. Wenn die Bedrohung immer da ist und es nur noch darum geht, den nächsten Tag zu überstehen. Die Zweckgemeinschaft in der Wohnung im syrischen Hochhaus hat etwas von Anne Frank, hier wie dort müssen Menschen, die nicht alle beste Freunde sind, sich auf engem Raum miteinander arrangieren – und haben natürlich in all dem Elend auch immer noch ihre privaten Themen. Wie sich das anfühlt, mitten in einem Krieg zu sein, das kann sich wohl niemand vorstellen. Aber „Innen leben“ vermittelt eine Ahnung davon.
:infoboxtom:
:infoboxaysche: