Kakkmaddafakka, Iggy Pop & Damien Jurado | Neue Alben
19. & 20. März 2016
Jede Stunde ein Song
Jedes Wochenende stellt eine andere Band ihr neu veröffentlichtes Album im Radio vor und kündigt die Titel mit Hingabe an. Diesmal präsentieren Kakkmaddafakka ihr neues Album KMF im Wochenendspecial – jede Stunde ein Song.
Wochenendspecial: Kakkmaddafakka – KMF
Man sagt, es bedarf 10.000 Stunden, bis man eine Sache perfekt beherrscht. Diese 10.000 Stunden haben Kakkmaddafakka in zwölf Jahren Bandgeschichte mehr als abgeleistet. Deswegen schubsen sie für ihr drittes Album KMF ihren Mentor Erlend Øye aus dem Produzentenstuhl und machen alles ganz nach ihren eigenen Vorstellungen. So sehr hätten sie noch nie nach Kakkmaddafakka geklungen, wie auf diesem Album – sagen die Norweger selbst. Das bedeutet: Weniger ungestüme, mehr wohlüberlegte Melodien. KMF wiegt schwerer und braucht eine Weile, bis es wirkt, es fühlt sich handfester und – brrr – erwachsener an. Man kann eben nicht ewig 21 bleiben. Aber keine Sorge, Kakkmaddafakka bleiben Kakkmaddafakka. Wir verlosen Tickets für das ausverkaufte Konzert von Kakkmaddafakka im Huxley’s am 9. April.
>> Interview mit Kakkmaddafakka
Kakkmaddafakka-Konzert-Poster gewinnen:
Wir schenken euch signierte Poster. Schreibt eine Mail mit eurer Adresse und dem Betreff „KMF-Poster“ an win@fluxfm.de und ihr landet im Lostopf. Viel Glück!
Iggy Pop – Post Pop Depression
David Bowie hat sich mit seinem Abschiedsalbum Blackstar auf ewig ein Denkmal gesetzt und Iggy Pop ist drauf und dran, es seinem guten Freund gleich zu tun. Post Pop Depression ist das Beste, was der Stooges-Frontmann solo in letzter Zeit auf die Beine gebracht hat. Kopflastiger Harmoniegesang, geradlinige Melodieführung und ein staubtrockener Bass: Dank Josh Homme hinterm Mischpult erinnert das erste richtige Soloalbum seit 2009 stark an den schlanken Sound vieler Platten von Queens Of The Stone Age. Und nicht selten hat Iggy Pop selbst fast schon etwas Bowie’eskes. Sollte Post Pop Depression der musikalische Abschluss dieser großen Karriere sein, es wäre ein sehr Guter.
Damien Jurado – Visions Of Us On Land
Seit nunmehr zwei Alben hängen wir gebannt an den Lippen des Geschichtenerzählers Damien Jurado. Mit Visions Of Us On Land endet seine als Trilogie angelegte Reise einer anonymen Person durch Maraqopa – der fiktiven, von Jurado geschaffenen Traumwelt. Die drei Alben zwischen Folk-Minimalismus und Indie-Rock begreift er als Filmmusik dazu. Und zum Abschluss fährt Jurado nochmal richtig auf: Lateinamerikanische Rhythmen, Streicherarrangements und Saxofon-Einlagen bauen rund um eine simple Akustikgitarre wunderbar verträumte Soundwelten. Psychedelisch, leichtfüßig und fast schon etwas wehmütig entlässt uns der Amerikaner mit einem reduzierten Akustiksong aus dieser fesselnden, vier Jahre andauernden Geschichte.