Leon Bridges am 26. Mai 2015 im Grünen Salon
Leon Bridges
26. Mai 2015, 21:00 Uhr
Infos, Links, Tickets: Trinity Music
Mit Wucht und Macht erlebt der klassische Soul und R’n’B der 50er- und 60er-Jahre seit einigen Jahren eine Renaissance, und mit Leon Bridges widerfährt diesem aufregenden Comeback eines zeitlosen Musikstils ein neuer Höhepunkt. Die ersten Songs des 25-jährigen Stimm-Wunderkinds tauchten erst vor wenigen Monaten im Internet auf; nach einer intensiven Bieter-Phase zahlreicher Plattenfirmen befindet sich Leon Bridges nun im Studio, um sein Debütalbum fertig zu stellen, das für den Frühsommer angekündigt wird. Am 26. Mai kommt der neue Star des Retro-Soul erstmals nach Deutschland für eine exklusive Show im Grünen Salon in Berlin.
Allzu viel ist bislang noch nicht bekannt über Leon Bridges. Man weiß, dass er aus Fort Worth/Texas stammt und schon seit vielen Jahren im stillen Kämmerlein seine zeitlosen Oden an den Soul vergangener Tage komponiert. Die Öffentlichkeit erfuhr erstmals von dem 25-jährigen Talent im Oktober vergangenen Jahres, als der in den USA weithin bekannte Blog ‚Gorilla vs. Bear‘ über ihn berichtete und zwei seiner Songs vorstellte. Jene blickten nach nur wenigen Wochen auf insgesamt mehr als eine Million Plays auf den zahlreichen Musikplattformen, wichtige Medien wie Q, NPR, NME oder die BBC nahmen sich dem Phänomen Leon Bridges an.
So schrieb etwa der NME über ihn: „Dieser 25-Jährige hat das Zeug dazu, die Welt in Brand zu setzen mit seiner honigwarmen, Sam-Cooke-artigen Crooner-Stimme. Er verbindet diese überragend gute Stimme mit dem lässigsten persönlichen Stil, den man in den Südstaaten derzeit findet.“ Und BBC-Radio-Legende Huw Stephens sekundiert: „Er ist der meistgefragte neue Künstler in meiner Nachtshow auf BBC Radio 1. Sein Song ‚Coming Home‘ klingt wie ein verloren geglaubter Klassiker, und ich bin sehr gespannt, was man als nächstes von ihm erwarten darf.“
Tatsächlich klingt der inzwischen über die sozialen Medien weithin verbreitete Song „Coming Home“ – ebenso wie das zweite bislang bekannte Lied „Better Man“ – wie ein absolutes Glanzstück aus der Hochphase der authentischen, warmen Soul-Musik der 60er-Jahre. Man entdeckt zarte Verweise an Marvin Gaye oder Curts Mayfield, doch dabei findet Bridges stets noch seine ganz eigene Nuance.
Die Instrumentierung ist warm und brillant trocken eingefangen, und Leon Bridges‘ Stimme legt sich über die stimmungsvollen Kompositionen wie eine samtweiche Decke. Mit dem für den Frühsommer angekündigten Debütalbum dürfte Leon Bridges zu einem der neuen Stars in der Soulmusik avancieren – und weit darüber hinaus, denn seiner Stimme kann man sich kaum entziehen, egal, welche Musik man sonst bevorzugt. Denn er ist eine dieser raren Entdeckungen, die die Musikszene nur alle paar Jahre einmal erlebt.
Verlosung
Die Tickets wurden verlost, danke für’s Mitmachen!
65 Kommentare