Lydmor & Bon Homme, Boys (Don’t) Cry Lesung & Film der Woche | Morningshow am Nachmittag
12. Januar 2017,
14 bis 18 Uhr
Lydmor & Bon Homme (15:10 Uhr)
Aus der skandinavischen Kälte kommt uns heute das Indie-Pop-Duo Lydmore und Bon Homme im nicht weniger kalten Berlin besuchen. Hier verströmen sie die Wärme der Musik, der wummernden Beats, der abgefahrenen Synthesizerklänge und der Melodien, die sie herbeizaubern. Letztes Jahr waren sie auf dem Reeperbahn Festival, heute Abend spielen sie im Monarch und vorher – kommen sie mit Freikarten zu uns in die Morningshow.
Nochmal, nochmal? Hier gibt’s das Interview in voller Länge:
Premiere von Slowdive’s neuem Track Star Roving
Im Laufe der Sendung wird es auch noch ein ganz besonderes Ereignis geben. Die britischen Shoegazer Slowdive melden sich nach sage und schreibe 22 Jahren und ihrer Wiedervereinigung 2014 mit einem neuen Song zurück: Star Roving. Und wir dürfen ihn vorab und absolut exklusiv spielen! Also, nicht verpassen. Einschalten!
Boys (don’t) cry – Lesung über Männerrollen – mit taz-Redakteur Ambros Waibel (17:10 Uhr)
Auch Männer müssen manchmal weinen. Das wissen die Redakteure Jürn Kruse, Martin Reichert und Ambros Waibel von der taz. Boys (don’t) cry haben sie ihre Veranstaltung deshalb genannt. Heute Abend lesen sie in der Z-Bar aus ihren taz-Kolumnen. Vorher erzählt uns Ambros Waibel, worunter Männer heute wirklich leiden.
Ambros Interview mit einer kleinen Kostprobe in Kolumnenform findet ihr hier:
Film der Woche mit Kai Kolwitz: Die Blumen von gestern (16:40 Uhr)
Mitten in seiner tiefsten Lebenskrise gerät der Holocaust-Forscher Toto an die französische Assistentin Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Eine aberwitzige Geschichte über die Frage: Was passiert, wenn der deutsche Völkermord von Leuten erforscht wird, die emotional labil, durch Herkunft und Lebensart auf unvereinbare Weise getrennt und dennoch ineinander verliebt sind?
Unser Kino-Experte Kai meint:
Ein humorloser, gebeutelter Holocaust-Forscher hat keine Lust auf seine neue Praktikantin. Aber gemeinsam müssen sie einen Kongress auf die Beine stellen, dabei verheddern sie sich zwischen Sponsoring, Nazis und den eigenen Familiengeschichten.
Aus diesem Plot kann man eine Menge Komik und Tragik holen – und genau das gelingt in „Die Blumen von gestern“ auf beeindruckende Weise. Der Film hat einen schön bösen Humor und klasse Timing, man denkt an „Schtonk“ oder Woody Allen. Und Lars Eidinger, Adele Haenel und Jan-Josef Liefers spielen sich genial die Bälle zu.
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