My Bloody Valentine – Isn’t Anything | Das große Ganze
21. Oktober 2018, 19 Uhr
23. Oktober 2018, 23 Uhr
Manche Alben sind so wichtig, dass man sie einfach mal am Stück hören muss. FluxFM widmet sich in Das große Ganze den Platten, die jeder im Schrank hat und die wir einfach mal zusammen hören wollen. Den Platten, die bahnbrechend waren, den Debütalben großer Bands und vergessenen Scheiben. Wir spielen sie von vorne bis hinten und zwischendurch erfahrt ihr alles, was ihr über den jeweiligen Langspieler wissen müsst.
My Bloody Valentine – Isn’t Anything
Es gibt sie tatsächlich, diese Platte, die für immer Musikgeschichte schreiben. Isn’t Antyhing gehört zweifelsohne dazu. Damals, 1988, stiefelte ein englisch-irisches Quartett namens My Bloody Valentine ins Studio, und aus vier schlaflosen Seelen entsprang das, was später von der Presse als Shoegaze tituliert werden sollte. Ihr wisst schon: wegen der vielen Effektgeräte auf dem Boden und den Musiker, die deshalb nach unten gucken. Ja, ja. Aber alberne Namen hin oder her: Von der zerstörerischen Kraft geradliniger Noise-Rock-Songs wie (When You Wake) You’re Still in A Dream bis zur zarten Verwundbarkeit des halluzinatorischen All I Need überzeugt ihr LP-Debüt bis heute mit unnachahmlich amelodischen Refrain-Fetzen, kathartischem Gitarrenkrach von Mastermind Kevin Shields und dem berühmt-berüchtigten MVB-Rauschen. Macht am Ende eine der visionärsten Platten der letzten drei Jahrzehnte, die direkt auf das verweist, was auf Loveless (1991), dem Genre-Meilenstein schlechthin, folgen sollte.
Zum 30-jährigen Jubiläum von Isn’t Antyhing hören sich Melanie Gollin und Daniel Koch das gute Stück ganz genau an. Alles, was ihr noch wissen solltet, erzählen sie diese Woche in Das große Ganze.
Das große Ganze – Podcast
Die Sendungen mit Musik gibt es hier immer ab Montag nach der Erstausstrahlung vier Wochen lang zum Nachhören:
Alle Sendungen (ohne Musik) findet ihr dauerhaft auf Spotify:
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