Neue Tracks: Life In Film, Zoot Woman, The Drums, James Vincent McMorrow & Erlend Øye

▷ Letzte Änderung: 2014-10-02
By Frank [FluxFM] |
Flux Forward Spezial
5. Oktober 2014, 12-15 Uhr

Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und Sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:


Zoot Woman – Coming Up For Air

Das Video zum Song „Coming Up For Air“ wird wohl erst in den nächsten Tagen erscheinen, im Radio gibt’s die zweite Single vom aktuellen Zoot Woman-Album Star Climbing aber jetzt schon. Und wenn ihr dachtet die erste Singleauskopplung „Don’t Tear Yourself Apart“ wäre ein Hit, dann habt ihr „Coming Up For Air“ noch nicht gehört. Die perfekte Mischung aus Dancebeat und herzzerreißendem Text eingewickelt in Pathos. Schmachten und tanzen gleichzeitig, das ist doch alles was wir je wollten.

Life In Film – The Idiot

Wie die Beatles in ihrem Film „Help“ wollten sie sein: Freunde und Mitbewohner, die ihre ganze Zeit nur damit verbringen, Musik zu machen und Songs zu schreiben. Genau so war’s dann auch, als sich das Quartett aus Hackney gründete: Sie zogen zusammen und komponierten. Nur der Erfolg kam dem der Beatles nicht so ganz gleich. Aber Life In Film arbeiten dran. Sechs Jahre nach ihrer Gründung erscheint jetzt in wenigen Wochen ihr Debüt Over Here. Alle, die noch an Indie-Rock glauben, werden hier ganz feuchte Augen kriegen.

The Drums – I Can’t Pretend

The Drums sind jetzt nur noch zu zweit. Die Gründungsmitglieder Johnny Pierce und Jacob Graham haben sich vom Rest der Band getrennt, um sich wieder ganz auf’s wesentliche zu konzentrieren. Und das ist ihnen mit der neuen Platte Encyclopedia verdammt gut gelungen. Den typischen Drums-Sound findet man dort immer noch, aber er ist düsterer und, ja, fatalistischer. Thematisch singt Johnny eigentlich permanent darüber, wie sinnlos alles ist, und dass man Dinge gar nicht erst anfangen braucht, weil sie eh irgendwann vorüber sind. Bestes Beispiel: Die neue Single „I Can’t Pretend“. Am 13.November können wir diese Hoffnungslosigkeit im Frannz mit ihnen feiern – FluxFM präsentiert The Drums live in Berlin.

James Vincent McMorrow – All Points

Für seine aktuelle Platte Post Tropical schrieb James Vincent McMorrow keinen einziges Lied auf der Gitarre. Statt Akustik-Songs nahm der Ire sich vor allem alte N.E.R.D.-Platten zum Vorbild. Im Alleingang hat er dann sein zweites Album in Texas eingespielt. McMorrow ist mittlerweile James Blake näher als seinem Landsmann Damien Rice. Finden wir gut. Und präsentieren deshalb auch das Konzert am Donnerstag im Huxley’s.

Erlend Øye – Rainman

Da dachten wir, Erlend Øye [sprich: Öije] würde eine Italo-Pop-Platte machen und dann das… Nach dem Ende von The Whitest Boy Alive spielt unser schlacksiger Lieblings-Norweger jetzt Lovers Rock. Ein Stil, den vor allem UB40 Mitte der 80er virtuos beherrschten. Øyes zweites Solo-Album Legao ist letzten Freitag erschienen und wird wahrscheinlich die Geister scheiden. Am Samstag steht er dann live im Astra auf der Bühne. Präsentiert von FluxFM. Und uns hat er im Interview versprochen, dass er da mehr spielt als nur Lovers Rock und Italo-Pop.

:infoboxmelanie:

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