Neue Tracks: Sylvan Esso, Der Nino Aus Wien, Jeremy Messersmith, Spoon &Jungle
15. Juni 2014, 12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Es werden neue Songs diskutiert und Künstler jenseits des Alltags beleuchtet – online und on air! Jetzt auch mit total neuer und total offizieller Spotify Playlist, in der sich die Tracks der letzten Wochen sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Sylvan Esso – Play It Right
Amelia Meath ist ungefähr 1,50 Meter groß. Nick Sanborn dagegen etwa um die 2 Meter. Das macht, das die beiden immer ein optisches Erlebnis sind, wenn man sie zusammen sieht – was des öfteren vorkommt, schließlich haben sie eine Band namens Sylvan Esso. Ab jetzt gibt’s bei uns die zweite Single aus dem selbstbetitelten Debüt des Duos aus North Carolina. Eine reichlich anachronistische Sache eigentlich, schließlich war Play It Right der Song, der überhaupt zu Bandgründung von Sylvan Esso führte. Amelia hatte das Lied a capella geschrieben und dann Nick gebeten, es zu remixen – der Rest ist Geschichte. Gut übrigens auch: Sylvan Esso live – im September in Berlin und Hamburg.
Der Nino Aus Wien – Abtauen Girl
„Uptown Girl“, das war 1983 ein großer Hit von Billy Joel. Und 2001 noch mal in der Coverversion von Westlife, mit Claudia Schiffer im Video. Kann sich daran noch jemand erinnern? Der Nino Aus Wien (ja, das ist der Bandname) hat jetzt auch einen Song namens Abtauen Girl, aber eben nur phonetisch. Und es ist eindeutig ein Sommerhit inklusive Steeldrum. Zu finden ist der Song auf dem gerade erschienenen Album Träume, das parallel zu einem weiteren Album namens Bäume veröffentlicht wurde. Diese Österreicher…
Jeremy Messersmith – It’s Only Dancing
Es ist noch nicht mal einen Monat her, da hat Jeremy Messersmith sein Berlin-Debüt gegeben. Und wo? Natürlich bei uns im FluxBau. Eigentlich ein Unding, schließlich ist das gerade erschienene Album Heart Murmurs bereits das vierte des Singer/Songwriters aus Minnesota – und trotzdem hatte er sich noch nie in der Hauptstadt blicken lassen. Naja, diesen Makel haben wir ja jetzt aus seiner Biographie entfernt, wer ein paar Eindrücke vom Konzert bekommen möchte, findet die auf fluxfm.de.
Spoon – Rent I Pay
Dieser Tage feiern die Indie-Rocker von Spoon ihr 20-jähriges Bestehen. Gefeiert wird das Bandjubiläum nicht mit einem Best Of der bisherigen 7 Alben sondern gleich mit einer brandneuen Platte. They Want My Soul wird Anfang August erscheinen. Laut Sänger Britt Daniel geht es auf der neuen Platte um versteckte Botschaften, religiösen Fanatismus und Liebe in Zeiten der Apokalypse.
Jungle – Time
Es wurde ja viel spekuliert über Jungle. Ist es nur ein Duo, oder sind es doch 5 Musiker, oder gar 7? Sind sie schwarz, sind sie weiß? Stimmt irgendwie alles. Den Kern von Jungle bilden die beiden (weißen) Jugendfreunde J. und T. Live werden sie von bis zu 5 weiteren Musikern unterstützt. Ihr selbstbetiteltes Debüt zwischen retro-futuristischem Funk und Electro-Soul wird am 11. Juli erscheinen. Eine Woche später spielen Jungle dann live auf dem Melt!-Festival, und am 15. August auf dem Dockville-Festival in Hamburg.
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