Neustart: 22Places – Guide zu den schönsten Foto-Locations
Wir stellen euch in regelmäßigen Abständen Ideen aus der Startup-Welt vor. Dieses Mal geht es um eine schöne Hilfestellung für alle, die gern Fotografieren, aber manchmal einfach nicht so genau wissen, was.
Wer als Tourist nach Berlin fährt, fotografiert mit großer Wahrscheinlichkeit den Fernsehturm und das Brandenburger Tor. Etliche viel interessantere Motive werden von Besuchern meist nie entdeckt. So geht es Hobbyfotografen auf Städtetripps regelmäßig rund um den Globus. Damit das nicht so bleiben muss und wir künftig interessantere Bilder aus unserem Urlaub mitbringen, gründete der Berliner Sebastian Ritter 22Places:
„22Places ist eine Online-Plattform und ein Guide zu den schönsten Foto-Locations der Welt.“
Damit will Ritter ambitionierten Urlaubsfotografen die Möglichkeit geben, interessante Orte zu entdecken und miteinander zu teilen. Er sagt:
„Die Idee dazu ist gekommen, weil ich selbst sehr gerne fotografiere, viel unterwegs und viel auf Städte-Reisen bin. Dort bin ich eigentlich immer auf der Suche nach schönen Orten zum Fotografieren. Das sind nicht immer zwangsläufig die Orte, die auch in jedem Reiseführer stehen. Der Fernsehturm oder das Brandenburger Tor sind schöne Orte zum Fotografieren, aber das ist nichts Besonderes. Für Fotografen sind eben auch andere Orte interessant, zum Beispiel verlassene Orte. Und die möchte ich auf der Seite 22Places vorstellen.“
Nun soll es allerdings nicht darum gehen, dass Sebastian Ritter die Welt an seinen Motiv-Entdeckungen teilhaben lässt. 22Places soll eine lebendige Foto-Community werden. Jeder der möchte, kann sich kostenlos anmelden und seine Entdeckungen mit anderen Fotografen teilen. Sebastian Ritter erklärt, wie das funktioniert:
„Wenn man eine Location anlegt, schreibt man ein paar Sätze über den Ort. Man lädt ein paar Fotos hoch, die man selbst dort gemacht hat, so dass jemand der noch nicht dort war sieht, ob es sich lohnt, dort hinzugehen. Idealerweise werden dazu auch noch ein paar Tipps gegeben: Was ist die beste Uhrzeit für ein Foto. Welcher Blickwinkel ist der beste. Welches Equipment braucht man.„
So wird 22Places zum ganz besonderen Reiseführer für all diejenigen, die mehr wollen, als einfach nur ein paar Bilder zu knippsen. Jetzt – kurz nach Projektstart – ist die Anzahl der Tipps noch überschaubar – Sebastian Ritter hofft aber, dass sich das schon bald ändert:
„Wir sind jetzt seit 8 Wochen online. Ich habe die Seite erstmal selbst initial gefüllt und Orte angelegt, an denen ich war. Nach und nach melden sich aber mittlerweile die ersten Nutzer selber an und teilen ihre Orte. Ich hoffe, das wird natürlich noch mehr, denn richtig groß wird die Plattform nur, wenn sich viele Leute anmelden.“
Wenn ihr ein Startup kennt, das wir hier auch einmal vorstellen sollen – dann bitte her damit. Am besten per Mail an neustart@fluxfm.de, dann landet es direkt beim Richtigen.
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