Dirk Lange / 'Hi-Enders', 2013/14 / Farbstift, Bleistift, Tusche auf Papier / 200 x 184 cm
Dirk Lange / 'Hi-Enders', 2013/14 / Farbstift, Bleistift, Tusche auf Papier / 200 x 184 cm

Radio Arty mit Dirk Lange, Raphael Hillebrand & Storm

▷ Letzte Änderung: 2014-03-23
By Frank [FluxFM] |
Im Radio:
27. März 2014, 19 Uhr
31. März 2014, 24 Uhr

Dirk Lange

Dirk Lange (*1972), gebürtiger Hesse, studierte bis 2001 Malerei an der Akademie voor Beeldende Kunsten in Maastricht und lebt seit 2003 in Dresden. Seitdem beteiligte er sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Stipendien ermöglichten ihm u.a. Arbeitsaufenthalte in Texas und New York.

Dirk Lange ist vor allem Zeichner und wählt meist das große Format, um dort minutiös mit Bleistift, Farbstift und Tusche Welten, die zwischen Realität und Fiktion changieren, entstehen zu lassen. Dabei lässt sich Lange von historischen Aufnahmen kostümierter Jugendlicher ebenso inspirieren wie von zeitgenössischen Fotografien, die Vertreter ostasiatischer Subkulturen zeigen.

Neben den häufig opulenten und verspielten Kleidern seiner Protagonisten sind die undefinierten Räume, Versatzstücke von Landschaften und insbesondere die Haut der Figuren mit unterschiedlichsten Ornamenten, filigranen Strukturen und Mustern überzogen. Dem langen Zeitraum ihrer Entstehung entsprechend laden die Zeichnungen zum ausgedehnten Schauen und Entdecken ein. Doch nicht nur ästhetisch sind sie vielschichtig, sondern man kann sie auch politisch und gesellschaftlich auf überraschend unterschiedlichen Ebenen begehen.

(Text: Janna Oltmanns)

Carolein Smit | Dirk Lange
Ausstellung: 28. März bis 26. April 2014
(Eröffnung: Freitag, 28. März, 19-21Uhr)

Galerie Michael Haas
Niebuhrstr. 5 – 10629 Berlin

Galerie Michael Haas wurde 1976 von Michael Haas in Berlin gegründet. Die Galeriearbeit widmet sich der Kunst der Klassischen Moderne, der deutschen und internationalen Kunst nach 1945 und der Kunst der Gegenwart. In mehr als 30 Jahren wurden international bekannte Künstler in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Zwei weitere Schwerpunkte stellen der Kunsthandel sowie der Aufbau jüngerer künstlerischer Positionen dar. Die Galerie Michael Haas ist regelmäßig auf internationalen Kunstmessen wie der Art Basel und der Art Cologne vertreten.


... live bei FluxFM

Raphael Hillebrand

Geboren in Hong Kong, aufgewachsen in Berlin und ausgebildeter Choreograf. Raphael Hillebrand nutzt seinen multikulturellen Background, um seine eigenen Visionen zu kreieren. Seine Karriere begann er als Tänzer, nahm anfänglich an zahlreichen B-Boy Battles teil. Er gewann unter anderem das nationale Battle of the Year und das 2vs2 beim IBE in Rotterdamm. Gleichzeichtig arbeitete er an Bühnenproduktionen mit – zunächst als Tänzer, dann zunehmend in kollektiven Kreationen und heute als Choreograf und Tänzer. Mit der Tanz-Theater-Videoperformance „Gemeinsam Einsam“ tourte er weltweit.

Storm

Storm Niels „Storm“ Robitzky begann seine Karriere als Tänzer und Choreograph im Jahr 1983. Da zur damaligen Zeit keine Ausbildung oder Tanzkurse im Bereich der urbanen Tänze existierten, eignete er sich die Tänze „Popping, Locking und Bboying“ autodidaktisch an. 1992 gab Niels Robitzky sein Theater-Debüt mit der New Yorker Formation „Ghettoriginal“, 1996 gründete er in Berlin das „Storm und Jazzy Project“. Nach dessen Aufgabe im Jahr 2000 choreographierte er weltweit die unterschiedlichsten Projekte, darunter die Eröffnungszeremonie der FIFA Fussball-WM 2006 und die Eröffnungszeremonie der EXPO 2000 in Hannover.

Storm

Storm

Dialogic Movement

Mit „Dialogic Movement“ haben Niels „Storm“ Robitzky, Louise Wagner und Raphael Hillebrand ein in dieser Form in Berlin einzigartiges Forum für zeitgenössische urbane Kultur geschaffen, das auf anschauliche Art und Weise den interdisziplinären Austausch fördert und zur Offenheit für genreübergreifende Formate anregt. Die Veranstaltungsreihe bildet damit eine Schnittstelle, an der urbaner und zeitgenössischer Tanz stärker zusammenwachsen und sich gegenseitig in ihren unterschiedlichen Entwicklungen unterstützen können. Die Reihe, die auch an Jugendliche und an ein junges Publikum gerichtet ist, lädt dazu ein, ein differenziertes Verständnis für die zeitgenössische urbane Kultur und ihre verschiedenen Einflüsse zu entwickeln und vor allem, sie mit den Künstlern gemeinsam zu zelebrieren.

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