Courtesy of Contemporary Fine Arts

Radio Arty: TAL R & Juergen Teller

▷ Letzte Änderung: 2015-01-08
By Sophie [FluxFM] |
Im Radio:
08. Januar 2015, 19 Uhr
12. Januar 2015, 24 Uhr

Diese Woche sind der Maler TAL R und der Fotograf Juergen Teller Gäste bei Radio Arty. Gemeinsam haben sie die Gruppenausstellung „You’re just too good to be true“ mit über 30 ihrer jeweiligen Studenten in der Galerie Contemporary Fine Arts organisiert.

Tal R

„Tal Rosenzweig (* 1967 in Tel Aviv, Israel), bekannt unter seinem Pseudonym TAL R, ist ein dänischer Künstler. Tal Rosenzweig wurde während des Sechstagekriegs in Israel als Sohn einer dänischen Mutter und eines tschechischen Vaters geboren. Die Familie zog ein halbes Jahr später nach Dänemark. TAL R studierte von 1986 bis 1988 an der Kopenhagener Billedskolen u. a. bei Erik Steffensen. Von 1991 und 1993 war er als Lehrer an der Nut Cracker-Art School in Kopenhagen tätig. Anschließend begann er 1994 ein Studium an der Dänischen Königlichen Akademie der Bildenden Künste, das er im Jahr 2000 beendete. Im selben Jahr war er Gastprofessor an der Kunstakademie Helsinki. 2001 war TAL R Atelierstipendiat der Stadt Mönchengladbach. 2003 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2005 unterrichtet TAL R an der Kunstakademie Düsseldorf eine Meisterklasse für Malerei. Seine Werke waren in verschiedenen Gruppenausstellungen sowie in Einzelausstellungen in Dänemark, den USA, Deutschland, Israel und Großbritannien zu sehen. 2009 arrangierte Tal R seine Arbeiten nach eigenem kuratorischem Konzept in der Kunsthalle zu Kiel und der Kunsthalle Tübingen.

TAL R arbeitete u. a. zusammen mit Jonathan Meese und Daniel Richter. Neben Kaspar Kaum Bonnén, Kirstine Roepstorff und John Kørner ist TAL R Mitglied des Künstlerkollektivs Kørners Kontor.

In seinen Werken wie Gemälden, Collagen und Installationen verwendet Tal R oft Elemente aus Musik, Comic-Ästhetik, TV und alten Videospielgrafiken. TAL R beschreibt seine Werke selbst als Kolbojnik, nach eigenen Angaben ein in den Kibbuzim für den gemeinsamen Abfalleimer verwendetes jiddisches Wort (die wörtliche Bedeutung wäre in etwa „Besserwisser“, „Schlaumeier“).“ (Quelle: Wikipedia)


Juergen Teller

„Juergen Teller (* 1964 in Erlangen) ist ein deutscher Fotograf. Er wuchs in Bubenreuth bei Erlangen auf. Teller, der einer Geigenbauerfamilie entstammt, begann nach der Schule eine Bogenmacherlehre, die er jedoch aufgrund einer Stauballergie abbrach. Von 1984 bis 1986 studierte er an der Fachakademie für Fotodesign in München. Im September 1986 zog er, um der Wehrpflicht zu entgehen, nach London, wo er seitdem lebt und arbeitet. Durch den Fotografen Nick Knight kam er bald an Aufträge aus der Musikbranche und porträtierte Musiker wie die Cocteau Twins, Sinéad O’Connor und Morrissey für Plattencover. Ende der 80er Jahre begann Teller für Zeitgeist- und Modemagazine wie i-D, The Face und Arena zu fotografieren.

Er lernte die Stylistin Venetia Scott kennen, mit der er häufig zusammenarbeitete. Zusammen haben sie eine Tochter. Er ist mit Sadie Coles, Leiterin der Galerie Sadie Coles HQ, verheiratet.[1] Mit ihr hat er einen Sohn.

Im Jahr 1991 bekam er die Gelegenheit, die noch unbekannte Band Nirvana auf ihrer Nevermind-Tour zu begleiten. Seine Porträts von Kurt Cobain wurden später berühmt.

Die 1996 im Auftrag des SZ-Magazins entstandene Fotoserie Versace-Heart, die in ungeschönten, quasidokumentarischen Aktaufnahmen des Models Kristen McMenamy die körperlichen Strapazen wiedergibt, die ein Mannequin bei der Arbeit an einer Modepräsentation durchzustehen hat, machte Teller endgültig zu einem der Stars der zeitgenössischen Fotografie. Auch in vielen anderen seiner Bilder entwickelt er die Idee einer unperfekten Schönheit; Supermodels werden nicht wie üblich perfekt stilisiert, sondern z.B. ungeschminkt, mit sichtbaren Hautunreinheiten und Narben oder in vordergründig ungeschickten Posen gezeigt. In den 1990er Jahren revolutionierte er die Modeszene und arbeitet seitdem für zahlreiche namhafte Labels. Seine Bilder sind oft stark autobiographisch geprägt, manche Werke wie z.B. Märchenstüberl zeigen seine Auseinandersetzung mit seiner Jugend und seiner Heimat.

Weitere Prominente, die Teller porträtierte, sind die Supermodels Kate Moss und Linda Evangelista und die Musikerinnen Courtney Love, Björk, PJ Harvey, und Patti Smith. 2004 hat er für Strenesse Boris Becker und Claudia Schiffer in Szene gesetzt. Zuletzt erstellte er für das Auktionshaus Phillips de Pury & Company, dessen Advisory Board er angehört, einen Katalog für die Auktion Magnificient Jewels in Genf am 17. Mai 2005. Dabei fotografierte er seinen Clan aus dem mittelfränkischen Bubenreuth auf sehr komische Art und Weise.

Seit Januar 2014 ist er Gastprofessor für Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.“ (Quelle: Wikipedia)

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