SLEEP aka Andreas Spechtl (Foto: Sophie Euler)

„Ich schlaf am besten, wenn ich vorher gebadet habe.“ – SLEEP im FluxFM-Interview

▷ Letzte Änderung: 2015-07-17
By Sophie [FluxFM] |

Sleep Ja, Panik sind eine der besten deutschsprachigen Bands, die es gibt (das behaupten wir und stehen dazu). Nach bandinternen Umstrukturierungen gönnen sich die Österreicher jetzt eine Schaffenspause – Bandkopf Andreas Spechtl nutzt die Zeit nun, um sein erstes Soloprojekt zu veröffentlichen. Unter dem Pseudonym SLEEP bringt der Wahlberliner seine gesammelten Field Recordings aus Birmingham, Ghana, Spanien, Berlin und Wien unter einen Hut und formt darauf acht verträumte Stücke, die man am besten im Dunkeln hört.

Andreas Spechtl über die Arbeit ohne seine Band, warum SLEEP nur auf Englisch funktioniert und natürlich das Schlafen.

 
Das Projekt SLEEP kündigte sich mit einem kryptischen Videotrailer an, in dem man sieht, wie Andreas Spechtl das Plattencover seines Soloalbum gestaltet. Mit im Video: Stephan Pabst, Bassist von Ja, Panik. Gefilmt wurde von Sebastian Janata, der ebendort Schlagzeug spielt. Ist SLEEP nun ein Soloprojekt oder hatte der Rest der Band dann doch wieder ihre Finger im Spiel?

 
 
Trotzdem: Im Gegensatz zum gruppendynamischen Aufnahmeprozess von Ja, Panik, klingt SLEEP ja dann doch eher nach Bedroom-Recordings…

 
 
Aber das war schon eher eine einsame Angelegenheit, oder?

 
 
SLEEP besteht hauptsächlich aus Samples und Field Recordings – was war zuerst da, die Idee eines Soloalbums oder ein Haufen gesammelter Aufnahmen der Außenwelt?

 
 
Und wo liegt überhaupt die Motivation, rauszugehen und Geräusche aufzunehmen?

 
 
Da kam mit dem Aufnahmegerät also die Motivation zum Musikmachen wieder hoch. Wird diese Arbeitsweise auch Auswirkungen auf künftige Ja, Panik-Platten haben?

 
 
Ist eine Platte, die hauptsächlich aus Soundschnipseln besteht, genauso persönlich wie eine, für die man Texte schreibt und auf der man sein Herz ausschüttet?

 
 
Ja, Panik sind als sehr textlastige Band bekannt. Auf SLEEP nimmt Andreas Spechtl seine Wortgewalt jetzt bis auf einige wenige Textzeilen zurück. Wird Text wichtiger, wenn er so reduziert auftritt, oder funktioniert er auf dieser Platte eher einfach wie ein weiteres Instrument?

 
 
Zudem sind die Texte bei SLEEP auch ausschließlich Englisch, nicht deutsch bis denglisch wie be der Gruppe Ja, Panik. Eine bewusste Entscheidung?

 
 
Das Album funktioniert hauptsächlich instrumental, hier und da streut sich mantra-artig ein Text ein. Ein anderer Protagonist ist dafür umso präsenter: Andreas Spechtl hat seine Liebe zum Saxophon entdeckt.

 
 
Auf SLEEP geht’s um Schlaf. Klar. Dann fragen wir doch mal, was eigentlich Andreas‘ Beziehung zum Schlafen ist:

 
 
Und, wie sieht’s mit dem Träumen aus?

 

:infoboxmelanie:

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