Slow Dancer, Von Wegen Lisbeth, We Are Scientists, Dylan LeBlanc, Fil Bo Riva | Neue Tracks
1. Mai 2016,
12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Slow Dancer – Don’t Believe
Wüsste man’s nicht besser, könnte man hinter dem Projekt Slow Dancer ein Pseudonym von Chet Faker vermuten. Das soulige Pop-R’n’B-Gemisch gehört aber zum Australier Simon Okely und auch ohne wuscheligen Flauschebart bringt der einen Stilmix auf die Beine, zu dem sich ganz fantastisch die Bikinifigur in Form bringen lässt – und am besten macht man das natürlich gleich im Kollektiv: Am 26. Mai im FluxBau zur FluxFM-Session zum Beispiel – mit Banff und eben Slow Dancer. Gästelistenplätze gibt’s hier und Don’t Believe ab jetzt im FluxFM-Programm.
Von Wegen Lisbeth – Meine Kneipe
Wer seinen Bandnamen von der Entscheidung eines Katers abhängig macht, kann’s mit der eigenen Karriere ja nicht allzu ernst meinen. Denkste! Nachdem die alte, flauschige Bandkatze aus der Schüssel mit dem Namen Von Wegen Lisbeth naschte, und nicht aus dem mit dem Namen „Eimer auf“ (zum Glück), schießen die Berliner durch die Decke. Letztes Jahr eine gefeierte EP, momentan auf Tour mit AnnenMayKantereit, und im Juni dann endlich das Debütalbum namens GRANDE. Darauf auch zu finden ist diese kleine Ode an die eigene Stammkneipe. Und kleiner Tipp am Rande: So witzig und charmant wie die Songtexte sind auch die Facebookposts der Band.
We Are Scientists – Too Late
Die selbsternannten Wissenschaftler von We are Scientists wollten eigentlich schon immer eine reine Popband sein. Dumm nur, dass es die Jungs aus Brooklyn jedes mal auf’s Neue schaffen, die Popelemente ihrer Songs irgendwann mit verzerrtem Gitarrensound in Schutt und Asche zu legen. Aus dieser Erkenntnis entstand in einer zehnminütigen Bierpause während der Studioaufnahmen die Diskussion, in welches Genre sie und ihre Musik denn am besten passen. Die Antwort: in keines. Also kreierten Sie kurzerhand ihr eigenes. Das heißt Helter Seltzer und ist gleichzeitig der Name ihres neuen Albums. Die erste Single daraus heißt Too Late und läuft ab jetzt bei uns.
Den letzten Morningshow-Besuch von We Are Scientists könnt ihr hier nachhören und ihr Ohrspiel gibt’s hier.
Dylan LeBlanc – Cautionary Tale
Immer wenn die ganz großen Namen der Musikgeschichte als Referenz für Newcomer aus der Schublade geholt werden, ist Vorsicht angebracht. Manche sehen in Dylan LeBlanc schon den zweiten Neil Young. Mit den ersten beiden Alben hat der junge Mann aus Louisiana zwar schon Tourneen mit Bruce Springsteen abgestaubt, wirklich zufrieden mit den alten Nummern war er aber nie. Er habe keine Lust mehr, wie er sie nennt, „sad bastard songs“ zu schreiben. Cautionary Tale, der Titelsong zum gleichnamigen Album, ist daher ein inhaltlicher Cut, weg von Songs über innere Zerrissenheit, hin zu Themen mit größerer Aktualität. Steht ihm gut.
Fil Bo Riva – Like Eye Did
Ab jetzt feiern wir jeden Mittwoch Bergfest! Und das nicht nur wie üblich unter uns, mit ’nem Sektchen auf unserer Dachterasse, sondern mit euch zusammen im FluxBau. Um 18 Uhr geht’s los und wir freuen uns, euch zum Auftakt den in Berlin lebenden Römer Fil Bo Riva vorzustellen. In den zurückliegenden Monaten hat der schon für AnnenMayKantereit oder Matt Corby eröffnet und am Mittwoch steht der Mann mit der rauchigen Stimme auf unserer Bühne. Kommt rum und lasst uns gemeinsam die zweite Wochenhälfte gebührend einleiten. Der Eintritt ist frei.
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