Samu Kuukka (l.), Patrick Sudarski (m.) und Ville Kuukka (r.) von Lessons (Foto: Constanze Kaul)
Samu Kuukka (l.), Patrick Sudarski (m.) und Ville Kuukka (r.) von Lessons (Foto: Constanze Kaul)

Yeah But No, Lessons, The Female Founders & Film der Woche | Morningshow am Nachmittag

▷ Letzte Änderung: 2017-07-06
By Julia Weidenmüller |
Im Radio:
06. Juli 2017,
14 bis 18 Uhr
Yeah But No + Lessons (15:10 Uhr)

Heute kommen gleich zwei Bands zur Morningshow am Nachmittag, denn beide stehen heute Abend im Urban Spree auf der Bühne. Yeah But No ist das neue Musikprojekt von Techno-Produzenten Douglas Greed und dem Sänger Fabian Kuss. Aus der Zusammenarbeit des Duos ensteht Electronica Indie mit einem Hang zur Melancholie. Ihre neue Single Leave the Dark erschien letzten Monat bei Sinnbus Records.
Auf dem selben Label veröffentlichte vor kurzem auch das Trio Lessons ihre erste EP Tempest, voller antiquierter Drum-Maschinen und analogen, klobigen Synthesizern. Vor kurzem hat das Trio, das sich zwischen Helsinki und Leipzig bewegt, dazu ebenfalls eine Remix EP veröffentlicht, bei der unteren anderem Adam Port mitwirkte.

Yeah But No: Interview & Leave the Dark live
Lessons: Interview

The Female Founders (17:10 Uhr)

The Female Founders heißt das Buch von Maxi Knust und Val Racheeva, die später im Studio vorbeikommen und über ihr frisch veröffentlichtes Werk sprechen, mit dem sie mehr Frauen dazu motivieren wollen, Unternehmerinnen zu werden. In dem Buch porträtieren sie 30 starke und erfolgreiche Unternehmerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mehr über die Herausgeberinnen und ihre Beweggründe für das Buch gibt es bei uns in der Sendung.


Film der Woche mit Kino-Kai Kolwitz: Ihre beste Stunde (16:40 Uhr)

Britische Komödie mit Gemma Arterton als Drehbuchautorin, die während des Zweiten Weltkrieges einen Propagandafilm dreht – und dabei ihre große Liebe findet.

Kino-Kenner Kai Kolwitz findet:

Kann mitten im Krieg auch was Schönes passieren? Dieser Film sagt „ja“, wenn er uns zeigt, wie sich Catrin 1940 in London als Drehbuchautorin ihren Platz in der Chauvi-Welt Film erkämpft – und sich Chef-Kollege Tom fürchterlich in ihren scharfen Verstand verknallt (bloß blöd, dass Catrin einen Freund hat).

Dabei schafft „Ihre beste Stunde“ das Kunststück, den Horror des Bombenkriegs trotzdem jederzeit präsent zu halten, als etwas Fürchterliches, das dafür sorgt, dass man mit Todesangst im U-Bahn-Schacht sitzt, statt in der Bar, das Kollege X auf einmal morgens nicht mehr am Set ist und Frau Y ins Krankenhaus zu ihrem Enkel muss statt zur Arbeit.

Aber gerade die Traumfabrik soll ja Moral der Bevölkerung aufrecht halten und sie einschwören auf den kommenden Kampf. Da feiert „Ihre beste Stunde“ die alte Filmwelt mit ihren Schrullen, Marketing-Tricks und großen Egos – und lässt Catrin und Tom viele pointierte Diskussionen über Filmtheorie führen, in denen sie öfters auch gleich den Film kommentieren, in dem sie gerade mitspielen…

:infoboxnatze:
:infoboxaysche:
:infoboxkai:

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