Sizarr, Mø, Half Moon Run u.v.m. | Neue Tracks
18. Oktober 2015,
12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Sizarr with Jesse Boykins III & Nick Hook – Forest
Es gibt ja diese eine Powerbrause aus Österreich, die bekanntlich viel zu viel Geld hat. Jetzt hat der Konzern die Band Sizarr eingeladen, in ihren Tonstudios in New York, London, Paris und Berlin jeweils einen Song aufzunehmen. Der Indie-House-Soul Song Forest enstand in New York und ist eine Zusammenarbeit mit dem Soul- und R’n’B-Sänger Jesse Boykins III und dem New Yorker Produzenten Nick Hook. Am 7. Dezember kommen Sizarr wieder nach Berlin, dieses Mal an die Volksbühne, präsentiert von FluxFM.
Mø (mit Diplo)– Kamikaze
Vor kurzem war Mads Damsgaard aka Reptile Youth bei Winson im Interview und hat erzählt, dass er gerade von einem Videodreh seiner Freundin in der Ukraine zurück gekommen ist. Und die heißt Karen Marie Ørsted. Sollte es immer noch nicht Klick machen, wir reden von Mø. Und das Video, das sie in Kiev gedreht hat, war für Kamikaze, ihre erste eigene Single seit dem Indie-Sommerhit 2015 Lean On. Der erneut von Diplo produzierte Song hat sogar eine eigene Choreografie bekommen, die zur Nachahmung gerade zu zwingt. Achtung, erhöhte Hit-Gefahr.
Half Moon Run – I Can’t Figure Out Whats Going On
Vor zwei Wochen waren die Alternative Folker Half Moon Run bei uns im Wochenendspecial, um ihr zweites Album Sun Leads Me On vorzustellen. Darauf ist auch der Song I Can’t Figure Out Whats Going On, wo es darum geht, dass nicht immer alles cool ist, wenn man so erfolgreich durchstartet wie die Montrealer. Zum Beispiel verliert man die tiefe Bindung zu seinen Freunden und der Familie, wenn man nur noch mit der Band unterwegs ist. Sie können es trotzdem nicht lassen und sind diesen Dienstag im Lido. Ist aber ausverkauft, daher legen wir euch schon mal den 24. Februar ans Herz, dann präsentieren wir euch ihr Konzert im Heimathafen Neukölln.
Ryan Adams – All You Had To Do Was Stay
Im August hat Ryan Adams angekündigt, er wolle das Taylor Swift Überalbum 1989 komplett neu vertonen – und zwar im Smiths-Gewand. Das hat er auch getan, aber ob das jetzt an The Smiths erinnert, darüber kann man sich streiten. All You Had To Do Was Stay klingt eher nach Bruce Springsteen. Kollege Heiko Reusch hat in der Auslandsspionage jedenfalls schon mehrfach von dem Coveralbum geschwärmt, es ist sogar seine Lieblingsplatte des Jahres.
Basia Bulat – Infamous
Am 12. Februar wird Basia Bulat ihr neues Album Good Advice veröffentlichen. Ihr Freund und Produzent Jim James von My Morning Jacket saß dabei nicht nur hinter den Reglern, sondern ist auch an verschiedenen Instrumenten zu hören. Mit ihrem vierten Album wollte die Kanadierin das Prinzip der absichtlich reduzierten Produktion hinter sich lassen und einen volleren, poppigeren Sound fahren. ‚Keine Angst vor Kitsch‘ war die Prämisse und das hört man auch der berauschten ersten Single Infamous an. Ein Pop-Song, wie er im Buche steht.
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