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Lieder, die die Welt nicht kennt.

Lieder, die die Welt nicht kennt

▷ Letzte Änderung: 2018-04-19
By Constanze [FluxFM] |
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Es gibt etwa 80 Millionen Songs im Internet, täglich werden mehr hochgeladen. Nur etwa 10 Millionen davon werden überhaupt gehört. Aber was ist mit dem Rest? Das Internet kann doch kaum voller unhörbarer Songs sein! Wir glauben an das Potenzial von ungehörten Songs und möchten euch in diesem Jahr jede Woche einen davon vorstellen. Bedingung: Das Lied muss auf Spotify, Soundcloud oder bandcamp so wenig Plays wie möglich haben, auf keinen Fall mehr als 1.000. Wir graben nach den Perlen und Obskuritäten der Songs im Schatten und wer weiß, vielleicht ist ja euer neuer Lieblingssong dabei.

17. Dezember | Colored In – Orange + Blue

Dieses Trio stammt aus Portland, Oregon und der Song aus der Messmaker EP, die vor zwei Jahren erschienen ist. „Chaotic, hyperactive, multi-colored indie-pop held together through sheer force of will. It’s like some alternate-universe of the Flaming Lips where they didn’t get all paranoid but continued getting weird after Yoshimi.“ – so wurde ihr Stil mal beschrieben. Ob sie noch aktiv sind ist fraglich – der letzte Eintrag auf ihrer Facebook Seite ist schon fast 2 Jahre alt.


12. Dezember | Leo Jamie – Vem Ficar Comigo

Anstatt wie gewohnt einen deutschen oder englischen Song zu präsentieren, kommt hier etwas portugiesisches. Der Titel heißt übersetzt „Komm bleib bei mir“. Frontmann Leonardo Jamie kommt aus Brasilien und hat dort in den 70ern eine der bekanntesten Rockabilly-Bands gegründet. 1983 erschien sein Solodebüt, aus dem dieser Song hervorging.


05. Dezember | UT Kirin – 2010 Ezra Koenig

„One man bedroom recording project, doing grad school at UC Berkeley, eating thai food and listening to Drake a lot“ – obwohl das Album Lose Your Pacific Dreams, von dem dieser Song stammt, offiziell dieses Jahr veröffentlicht wurde, steht es aber schon zwei Jahre bei SoundCloud rum – hat trotzdem erst 260 Klicks.


28. November | Analog Watts – God Is Absolutely Everywhere And Right Now He’s Drunk And Singing Badly In The Backseat Of My Car

Aus dem Album „No Mo Run“ von 2016 stammt dieser Track. Die Band kommt aus York in Pennsilvania und beschreibt sich selbst als eine Mischung aus Meer, Sturm und dem David Bowie Song „Moonage Dream“. Die Band sorgt immer noch für Output – erst im Juli erschien ihre aktuelle EP.



21. November | The Troll – Professor Pott’s Pornographic Projector

Es klingt stark danach, als wäre die Band aus Chicago von den Beatles und ihrer Magical Mystery Tour beeinflusst. Auf dem Album Animated Music aus dem Jahr 1968 ist dieser Song zu finden. Heute wird ihre Musik dem Genre American Freakbeat zugeordnet – von den wenigen Leuten, die sie kennen.



14. November | The Borough Fields – Get On Your Jeans, Get On Your T-Shirts

Auf dem selbstbetitelten Album aus dem Jahr 2012, findet sich dieses Stück. Googletreffer zur Band? Fehlanzeige! Keine Homepage, kein Facebook, kein Instagram. So bleibt es ein Misterium ob die Platte noch einen nachfolger bekommt. Die namensgebenden Borough Fields liegen jedenfalls in Swindon, England.



7. November | flies+flies – SinkHole

Hier ist ein noch gar nicht so altes Stück aus dem Jahr 2017, das auf dem Album Spring zu finden ist. 240 Klicks sind allerdings doch etwas zu wenig. Sie bezeichnen ihren Stil als „Modern unpopular songs“, was dann doch für Aufklärung sorgt. Für alle, die immer noch auf ein neues Bodi Bill-Album hoffen, ist das Duo aus London eine würdige Vertretung.



31. Oktober | My Name Is Ian – Birth Of Venus

„Birth Of Venus“ ist ein wilder Mix aus Garage Rock, Lo-Fi, Anti Folk, Psych und Pop wie ihre Vorbiler Mystery Jets, Arcade Fire und Herman Dune. Erschienen ist dieses Stück vor ziemlich exakt drei Jahren. Die walisische Band gibt es immer noch und hat vor zwei Monaten gerade einen neuen Song veröffentlicht.



24. Oktober | Kris Kelvin – Never Die Heart

Dieser Song stammt von einer Band aus Berlin. Zufinden ist er auf dem Debütalbum Intronaut von 2014
 und lässt sich im Postrock
 einordnen. 2015 haben sie eine Pause angekündigt, die wohl noch andauert.




17. Oktober | Katze Stephan – Alles Für Die Katz

Katze Stephan lebt in der Musik seine Katzenhaftigkeit voll aus. In erster Linie ist sie für Kinder gemacht – gefällt aber auch Erwachsenen. Das Debütalbum Hunde Sind Fliegende Ratten, ist gerade erschienen und bei SoundCloud zu hören. Cat Stevens ist die Vorlage zur Namensgebung, woraufhin sich das ganze Katzenthema entwickelt hat. Der Österreicher tritt auch stilecht mit Katzenohren auf.


10. Oktober | Friends – Far And Away

Hierbei handelt es sich nicht um die Band Friends, die „I’m His Girl“ gesungen haben. Diese Friends kommen aus London und machen sehr klassischen Britpop im Sinne der Housemartins. Dieser Song wurde 2007 auf ihrem Album „Let’s Get Away From It All“ veröffentlicht.


3. Oktober | Reflekta Reflekta – The Whale Song

Im Jahr 2011 erschien dieser Track auf dem Album Wildlife von Reflekta Reflekta. Wenn man die Nürnberger fragt, lassen sie sich im post-tropischen Avantpop einordnen. Die Facebookseite der Band existiert noch, allerdings ist dort der letzte Beitrag von 2013: Die Bekanntmachung der Bandauflösung.


26. September | Badfish in America – What’s Wrong Remains The Same

Dieser Song stammt aus dem Jahr 1989. So wie die auf dem Albumcover aussehen, könnte man aber auch denken, es wären Vampire Weekend oder jede x-beliebige Indieband. Ansonsten findet man leider gar keine Infos zur Band.


19. September | Dekoda – Foreign Tongues

Dekoda ist ein Duo. Da liegt es nahe, anzunehmen, dass es die beiden vom Cover zu Foreign Tongues sind. Falsch! Zwei Jungs aus Neukölln haben es sich zur Aufgabe gemacht, „Musik für Kopfhörer, Transatlantikflüge und betrunken im Morgengrauen nach Hause stolpern“ zu machen. Ihre Einflüsse reichen von Sufjan Stevens über Electronica bis hin zu dem Held*innen, was die 80er zu bieten haben. Auf Soundcloud gibt es einige ihrer Tracks zum Runterladen.



12. September | Sad Mermaids – In Veils


Seit 2012 komponiert die Berlinerin Katharina Burching Musik, der sie selbst den melancholischen Titel „Unterwasser-Traurigkeit“ gegeben hat. 2016 erschien ihr Album Gestures, auf dem auf das Stück In Veils zu finden ist. Noch letztes Jahr erschienen Songs, zurzeit herrscht Ruhe um die traurige Meerjungfrau.


05. September | McPhee – Sunday Shuffle


Wer Sunday Shuffle hört, denkt im ersten Moment womöglich an Higher And Higher von Jackie Wilson. Dabei könnten die Tracks nicht unterschiedlicher sein. McPhee ist eine australische Psychedelic-ProgRock-Band, deren Bestehen sich auf einige wenige Jahre beschränkte. Das einzige Album, das die Band jemals veröffentlichte, ist heute rares Gut. Ihre 1971er Single Sunday Shuffle gehört zu den Liedern, die die Welt kennen sollte.


29. August | Josias Ender – Hell Wie Raketen

Josias Ender veröffentlichte letztes Jahr eine EP mit dem Titel Aus den Städten in die Wälder. Ihm voraus ging die 2015 erschienene EP, die verwirrenderweise Aus den Wäldern in die Städte heißt. Dieses Jahr ist der Künstler aus Leizig Teil des Nachwuchsprogramms vom Pop-Kultur Festival und arbeitet fleißig an seinem Debütalbum. Ihr kennt sein Lied „Hell Wir Raketen“ noch nicht? Das müssen wie ändern.



22. August | Bassett Violeta – Playing Again

Vor vier Jahren wurde dieser Song veröffentlicht und hat in der Zeit gerade mal 57 Plays eingesammelt. Bassett Violeta kommt aus Amerika, hat lange in Spanien gelebt und hier in Berlin dann später seine EP aufgenommen. Wahrscheinlich macht er keine Musik mehr, denn alle Künstlerseiten, die auf seinem Soundcloud-Profil verlinkt waren, führen heute ins Leere.


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15. August | Casablanca Jenkins – Schwitz am Bobbas

Dieses Gefühl ist wohl jedem aus den letzten Wochen bekannt. Hinter Casablanca Jenkins steckt allerdings kein unbekannter Newcomer, sondern die Mädels von Gurr.



8. August | Nick Flora – I’ll Take Punctuality

2015 erschien das Album Great Escape aus dem dieser Song stammt. Bei YouTube werden ganze 58 Aufrufe gezählt. Nick Flora kommt aus Nashville und ist seit fast zehn Jahren aktiv. Über seinen Sound sagt er „für Fans von Ben Folds, Jon Foreman, Randy Newman, David Bazan, Elvis Costello, Josh Ritter, Denison Witmer, Fountains of Wayne, and general awesomeness“.



1. August | Kileza – What To Do

Die Welt ist ihr Zuhause, Südafrika ihre Heimat, Berlin ihr Refugium. Die Songs von Sängerin und Produzentin Kileza thematisiert das Erwachsenwerden, Wiedergeburt, verlorene Liebe und das Neu-Erfinden einer eigenen Identität in, was sie selbst als Psychedelic R’n’B beschreibt.



25. Juli | Birds & Coughs – Call Center Flirt

War damals eine Band aus Berlin, die aus vier Mitgliedern bestand, die aus vier Ländern kommen: Frankreich, Dänemark, Deutschland und Spanien. Heute sind sie nur noch zu zweit. Ihren Stil bezeichnen sie als Vintage Straßenmusik oder Unfiltered hydro lobster pop. Ab und an spielen die beiden immer in Berlin – checkt Facebook.



18. Juli | The Bernie & The Jörgi – Peter Komm Raus feat. Peter Behrens

Diese Band kommt aus Bremen. Ein Song aus 2014 mit sage und schreibe 35 Plays bei Soundcloud – und diesmal müssen wir sagen: Zu Recht! Warum spielen wir ihn trotzdem? Es ist ein Song über die Band Trio, genauer über deren Schlagzeuger Peter Behrens, der nie eine Mine verzogen und beim Spielen schon mal stoisch einen Apfel gegessen hat. Eben dieser spielt tatsächlich auf diesem Song hier Schlagzeug.



11. Juli | M E K K A – Texas

Eine Band aus Berlin, die sich im November 2013 gegründet hat. Aus der Schublade Elektronischer Dream Pop. Haben bei Soundcloud zuletzt vor 2 Jahren neue Songs hochgeladen. Künstler, die sie gut finden: Halle Berry. Interessen: Schokolade und Spezi: kann man beides aus ihrem Facebookprofil erfahren, aber auch da ist seit 2016 nichts mehr passiert – man verabschiedete sich damals in eine Sommerpause und kam nie wieder.


04. Juli | hausnorris – Wir gehören zusammen

Titeltrack einer EP, die 2013 rausgekommen ist. Hinter Hausnorris steckt Seyhan Kart, der damals in Neukölln gewohnt hat. Den Sound beschrieb er damals als Zusammensetzung aus Klangsedimenten von Folk, Blues, Hip Hop, Psychedelic Rock, Punk und Electronica. Daraus entsteht ein ganz eigener Stil, den die Band als „Bone“ bezeichnet. Not as hard as a Rock. But still hard and even more organic. And at the same time, damn fragile and mortal. Like Bone. Die EP sollte der Vorbote zu einem Album sein, das aber (zumindest in unserer Recherche) nie erschienen ist.


27. Juni | Mountain Castles – Forever Together

Aus dem Jahr 2016. Die Band kommt aus Südamerika – Montevideo, Uruguay genauer gesagt. Sie sind immer noch aktiv und haben gerade Anfang Juni ein neues Album rausgebracht.


20. Juni | These Modern Times – People Lie

Für Freunde von Housemartin oder Prefab Sprout. Obwohl sie aus Stockholm stammen, klingen sie nach 80er Jahre England. Die Band gibt es seit 2015, sie beschreiben ihre Musik als „Swedish indie with carefully crafted lyrics and melodies“.


13. Juni | Juliane Moll – Wastelands

Eine Songwriterin aus Leipzig, die seit 5 Jahren Songs bei Soundcloud veröffentlicht. Sie schreibt die meisten Songs an ihrem Schreibtisch.


06. Juni | House Of Cosy Cushions – Outcast Cats

Auf dem Album Haunt Me Sweetly aus dem Jahr 2012. Dahinter steckt Richard Bolhuis aus Groningen, Niederlande, der die Band 2004 ins Leben gerufen hat. Kurz danach lebte Bolhuis einige Zeit in Dublin, wo House Of Cosy Cushions zu einer niederländisch-irischen Band geworden ist. Sie machen immer noch Musik, die letzten Songs sind vor einem Jahr erschienen und wurden auch öfter gehört – nur das erste Album hat noch nicht sehr viel Liebe erfahren.


30. Mai | Lipstick – Hab ich gesagt

Ein Duo aus Berlin, das House und Minimal produziert. Dieser Song ist im Jahr 2003 entstanden, steht aber erst seit letztem Jahr zum Anhören bei Soundcloud – und hat da gerade mal um die 70 Plays.


23. Mai | Magic Mixture – New Man

Psychedlic aus dem Jahr 1968. Viel findet man über diese Band nicht, das Album This Is The Magic Mixture ist damals bei Saga Records erschienen, ein Label, das hauptsächlich auf Reibach aus war und deswegen einfach alles rausgebracht hat, ohne sonderlich auf Qualität zu achten, weswegen es heute in Vergessenheit geraten ist. Unter Sammlern ist es aber beliebt, weil man doch einige Perlen unter ihren Veröffentlichungen finden kann.


16. Mai | Dino Felipe – Where Did I Go

Ein Stück Musik aus Südflorida. Erschienen 2012. Damals hatte er schon über 50 Tracks veröffentlicht, seinen letzten Song hat er gerade erst vor zwei Wochen bei Soundcloud hochgestellt. Früher hat er nicht nur Musik gemacht, sondern auch „Klamottendesign“ angeboten. Fans konnten ihm ihre Sachen schicken und er hat die dann – wie er sagt – trash-cycled, also umgenäht, gefärbt, etc, was nicht immer unbedingt eine Verbesserung war, aber es ging ihm um die Kunst.


09. Mai | Ben Bateman – Somebody Call

Dieser Song hat bei Soundcloud nur 38 Aufrufe, was gar nicht zu glauben ist. Ein noch junger Künstler aus UK, der erst seit letzten Jahr Musik veröffentlicht. 0164 7260 ist übrigens die Nummer aus dem Song, falls es mal jemand versuchen möchte


02. Mai | Grant Ewing Band – Rainmaker


Grant Ewing ist ein Soulsänger aus San Marcos, Texas, der seine Einflüsse vor allem aus den 50ern und 60ern zieht, von Bands wie Otis Redding, Ray Charles, Al Green, Stevie Wonder, aber auch von Michael Jackson und Justin Timberlake. Dieser Song ist 2005 auf dem gleichnamigen Album erschienen, das letzte erschien 2013, allerdings ohne Band, nur unter dem Namen Grant Ewing. Momentan tourt er fleißig durch Texas


25. April | Storno – Winter

FluxFM-Hörer Oliver empfiehlt das Album Wellness: „Beim Sale drauf gestoßen. Schöne Basslines. Coole Texte.“ Damals haben Storno sogar bei plattentests.de eine Bewertung von 7/10 bekommen. Postpunk aus Duisburg, 320 Likes auf Facebook, wo sie vor etwa einem Jahr zuletzt gepostet haben. Freunde von Love A oder Turbostaat finden hier Anklang.


18. April | Bill Shipper – I Only Do My Taxes When I Drink

Dieser Song stammt aus dem Album My Lover Loves Liver: Funny Songs For People Who Eat And Drink von 2016.
Andere Szücke von Bill Shipper heißen zum Beispiel Santa Needs A Bailout For Christmas, There’s A Spider In The Corner oder Dirty Data – letztes kriegt ihr umsonst von ihm, wenn ihr euch für seinen Newsletter anmeldet. Der Comedy-Songwriter kommt aus Memphis und schreibt seit über 30 Jahren humorige Lieder und sieht sich in der Tradition von Tom Lehrer.


11. April | Behindertentransport – Die Langeweile

Diese deutsche Band fliegt völlig unter dem Radar. Ihre Songs sind schwer zu finden. Im Netz stößt man lediglich auf vereinzelte Videos, jedoch: Spotify, Bandcamp, Soundcloud? – Fehlanzeige. Musikalisch: irgendwas zwischen Die Goldenen Zitronen und Jeans Team.


04. April | The Vibrating Antennaes – Sea Spray

The Vibrating Antennaes – das sind Toby, Jay und Timmy aus North Bay, Ontario, Kanada. 2012 wurde die Band gegründet und hat seitdem zwei Alben veröffentlicht. Dieser Song stammt vom 2016er Album State of the Art. Ob die Band noch aktiv ist, lässt sich schwer sagen, denn ihr letzter Facebook-Post ist aus eben jenem Jahr.


28. März | Emily Bell – Goldmine

Aus dem Album Kali, das vor einem Jahr erschienen ist. Sie stammt aus Austin Texas und beschreibt ihre Musik als eine Mischung aus Delta blues, ‘60s rock, girl-group glam und Motown power.


21. März | Friar Tuck – Alley Oop

Über diesen Song weiß man nicht viel, nur dass er aus dem Album Friar Tuck And His Psychedelic Guitar von 1967 stammt und einfach gut ist.


14. März | Philippa Nihill – When You Leave

In den 90ern war sie in einer Band namens Underground Lovers, stieg dort 1986 aus und brachte im selben Jahr ihr Solodebüt Dead Sad raus, von dem dieser Song stammt. Welcher manchmal hart auf der Kippe zur Schieflage steht, fängt sich dann aber immer wieder, was einen ungeahnten Nervenkitzel mit sich bringt.


07. März | Molde – Masahiko Harada

Dieses Duo aus Leipzig wurde uns von einem aufmerksamen Hörer empfohlen. Vor zwei Jahren haben sie diesen Song über das Label Mikrokleinstgarten veröffentlicht. Das Besondere: der Gesang kommt mal auf Deutsch, mal auf Englisch und die Songtitel sind meist asiatisch angehaucht.


28. Februar | Toni Harper – The Other Woman

Die erste Künstlerin in dieser Kategorie mit einem Wikipedia-Eintrag! Schon als Kind ist sie mit Cab Calloway und anderen Jazzgrößen aufgetreten. Zwei Langspieler hat Toni Harper herausgebracht und dieser Track stammt aus dem 1959er Album Lady Lonely. 1966 zog sie sich im Alter von 29 Jahren aus der Musik zurück.


21. Februar | Will Parker – Animal Maniac

Der Name ist Programm. Will Parker singt in seinem Song vom gleichnamigen Album Animal Maniac, über seine Affinität zu Tieren. Das Thema zieht sich auch durch die komplette Scheibe, die im letzten Jahr erschienen ist. Weitere Titel sind zum Beispiel: Amanda The Dancing Panda, Moosic, We’re The Only Wooly Mammooths Left


14. Februar | The Rising Sun – Wishin‘ & Hopin‘

Bandmanager Ray Schwartz initierte dieses Projekt. Es handelt sich hier nicht um eine tatsächliche Band – die Songs hat er von den Bands, die er Ende der 60er managte, einspielen und auch von den jeweiligen Sängern einsingen lassen. Heute kennt kaum einer diese Bands mehr, weshalb auch diese Platte aus dem Jahr 1969 in Vergessenheit geraten ist. Auf diesem Titel ist außerdem „Gastsängerin“ Mary Saxton zu hören, die damals ein paar kleinere Hits hatte.


7. Februar | Carrie – Feeding Little Dogs (Poodle Remix by Duopandamix)

Carrie arbeitet als Therapeutin, die mithilfe von Kunst ihren Patienten bei der Bewältigung von Herausforderungen und Traumata hilft. Musik macht sie auch. Ihr letztes Album erschien im Dezember letzten Jahres. Dieser Song stammt von der gleichnamigen EP aus dem Jahr 2007. Erinnert an eine Mischung aus múm und The Notwist.


31. Januar | Super XX Man & Eric Metronome – Dreamin Man

Schon vor 18 Jahren, anno 2000 also, veröffentlichte Eric Rottmayer aka Eric Metronome zusammen mit Scott Garred aka Super XX Man den Song „Dreamin Man„. In den 90ern war Metronome schon in einer Band namens Tiara auf den Bühnen unterwegs. Super XX Man betätigt sich bis heute musikalisch und hat erst 2017 ein frisches Album namens „Little Tiny Things“ veröffentlicht. „Dreamin Man“ ist eine Entdeckung für Freunde von Death Cab For Cutie oder Elliot Smith.


24. Januar | Orange Punch Warfare – Morning Cigarette

2003 veröffentlichte eine Band aus dem kleinen Mount Scally, Illinois, ein Album. Die Besonderheit: Garagen-Pop, der so echt ist, dass das Album natürlich völlig stilecht in einer Garage entstand. Bei der Veröffentlichung von The New Sound waren Orange Punch Warfare eigentlich gar nicht glücklich und droppten fortan alle Lieder, die ihnen nicht mehr gefielen, von ihren Setlisten. Eines der Lieder, die keiner kennt, die man aber kennen sollte, ist Morning Cigarette. Und obwohl es die Band bis heute gibt, haben sie neben einem Live-Album keine weitere Platte mehr aufgenommen.

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