Neue Alben: The Dead Lovers & Arkells
The Dead Lovers – Supernormal Superstars
Wenn Claudia Stülpner in der Öffentlichkeit als Sängerin auftritt, nennt sie sich Lula. Außerdem ist sie auch Fotografin, Moderatorin und Komponistin. Wayne Jackson wiederum machte sich in den 90ern einen Namen mit seiner Band The Dostoyevskys und produzierte die ersten Soloalben von Bela B. Wenn zwei so umtriebige Gestalten mit Hang zu Country, Rock’n’Roll und Rockabilly aufeinander treffen, dann kann man sich als Hörer nur anschnallen und ab geht’s… Auf einen Roadtrip zum Beispiel.
Dafür wäre das Debütalbum Supernormal Superstars von The Dead Lovers nämlich ideal. Ein treibendes Schlagzeug, gefährliche Westerngitarren, lasziver Gesang. Zündschlüssel rein, Gang einlegen und ordentlich Spaß haben….
Arkells – High Noon
Dass die Arkells keine Berührungsängste vor den 80ern haben, beweisen die Kanadier auf ihrem dritten Album. Natürlich spielt die Band noch hemdsärmeligen Indie-Rock, aber das Quintett hat seine Liebe zu Synthies und Drum-Machines entdeckt. High Noon bedient sich bei Elton John genauso wie bei The Clash. Das klingt im ersten Moment ungewohnt, macht im zweiten Moment aber richtig Spaß.
Denn die Arkells können immer noch verdammt eingängige Uptempo-Hits schreiben. High Noon ist zwar poppiger als die Vorgänger, aber eins möchte Frontmann Max Kerman am Ende noch klar stellen: „We go a few new directions on this record. But we wanted to remind people that at our core we’re still a fife piece Rock’n’Roll band.“
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